Frau trägt nach dem Duschen Antitranspirant auf

Antitranspirant: Wie es wirkt und richtig angewendet wird

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Überblick: Was ist ein Antitranspirant?

Als Antitranspirant bzw. Antiperspirant werden Substanzen bezeichnet, die dazu dienen, die Aktivität der Schweißdrüsen zu verringern. Dadurch wird die Schweißproduktion vorübergehend reduziert oder gehemmt, allerdings nicht dauerhaft gestoppt. Die verringerte Schweißproduktion hilft außerdem, unangenehmer Geruchsbildung entgegenzuwirken.

Die Verwendung eines Antiperspirants ist beispielsweise bei Beschwerden einer Hyperhidrose sinnvoll, um Symptome zu lindern.

Hinweis: Da in den meisten Antitranspirantien Aluminiumsalze enthalten sind, sollte vor der Anwendung überprüft werden, ob eine mögliche Aluminiumunverträglichkeit vorliegt. Bei Unsicherheiten kann dermatologischer Rat eingeholt werden.

Antitranspirant vs. Deo – Was ist der Unterschied?

Obwohl die Begriffe Antitranspirant und Deo häufig synonym verwendet werden, haben die Produkte unterschiedliche Wirkweisen und Hauptziele.

Denn Antitperspirantien richten sich in erster Linie an die Reduzierung der Schweißproduktion, indem sie die Ausgänge der Schweißdrüsen blockieren.

Im Gegensatz dazu dienen Deos der Vorbeugung und Neutralisierung vom unangenehmen Körpergeruch. Anders als Antitranspirantien wirken Deos nicht auf die Schweißdrüsen selbst, sondern auf die Aktivität der Bakterien, die für die Geruchsbildung verantwortlich sind.

Um die Vorteile beider Produkte nutzen zu können, werden Antitranspirantien und Deos häufig zusammen angewendet oder in einem Anti-Schweiß Deo kombiniert, das beide Funktionen vereint.

So wirken Antitranspirantien

Frau trägt Eucerin Antitranspirant unter der Achsel auf
Antitranspiranten blockieren Schweißdrüsen an Stellen, an denen sie aufgetragen worden sind, und wirken dadurch Schweißbildung entgegen.

In der Regel werden Antiperspirantien als Roll-on, Creme oder Spray aufgetragen, an denen verstärkt Schweiß produziert wird – z. B. unter den Achseln.

Die oberen Hautschichten nehmen die Wirkstoffe des Antitranspirants auf und bilden mit den enthaltenen Aluminiumsalzen Komplexe. Diese verengen die Ausgänge der Schweißdrüsen oder blockieren sie vollständig. Dadurch gelangt weniger Schweiß an die Hautoberfläche und das Gefühl von Nässe wird reduziert.

Die verringerte Schweißbildung sorgt außerdem dafür, dass den Bakterien, die für den Abbau von Schweiß verantwortlich sind, weniger Nährstoffe zur Verfügung gestellt werden. Deshalb wird bei der Verwendung eines Antitranspirants auch die unangenehme Geruchsbildung gehemmt.

Wichtig zu beachten ist, dass das Antitranspirant nur auf Stellen wirkt, auf denen es aufgetragen wurde. Außerdem ist die Dauer der schweißmindernden Wirkung eines Antitranspirants abhängig vom Produkt und der individuellen Reaktion der Haut. So wirken einige Antiperspirantien bis zu 48 Stunden, während andere innerhalb von 24 Stunden erneuert werden müssen.

Ein Antitranspirant richtig anwenden

Um optimale Ergebnisse zu erzielen und die Schweißbildung effektiv zu hemmen, ist es wichtig das Antiperspirant richtig aufzutragen. Die richtige Anwendung kann zudem dazu beitragen, mögliche Hautirritationen zu minimieren.

Folgende Tipps können helfen, effektiv gegen Schweiß vorzugehen und Hautreizungen zu verhindern:

1. Vorbereitung der Haut:

Damit das Antitranspirant die volle Wirkung entfalten kann, ist es wichtig, die Hautstelle, auf der es aufgetragen werden soll, gründlich zu reinigen und sorgfältig abzutrocknen. So werden Verschmutzungen, Bakterien und überschüssiges Öl sowie Feuchtigkeitsreste entfernt.

2. Auf den Hautzustand achten:

Einige Antiperspirants sind nicht für frisch rasierte oder empfindliche Haut geeignet und können sie zusätzlich reizen. Um unangenehme Irritationen zu verhindern, sollten Antitranspirants – sofern nicht anders angegeben – bestenfalls einige Stunden nach der Rasur aufgetragen werden. Das gibt der Haut genügend Zeit sich zu beruhigen. Bei empfindlicher Haut eignet sich, vorher zu überprüfen, wie gut das Produkt vertragen wird. Auf Schleimhäuten oder bei offenen Wunden wird von der Nutzung eines Antitranspirants abgeraten.

3. Sparsam verwenden:

Um die schweißhemmende Wirkung zu erzielen ist meist nur eine dünne Schicht des Antitranspirants notwendig. Eine zu große Menge des Produkts kann unerwünschte Hautreizungen nach sich ziehen.

4. Trocknen lassen:

Bestenfalls sollte man ein Antitranspirant vollständig trocknen lassen, bevor man sich Kleidung anzieht. Das verhindert, dass das Produkt vom Stoff der Kleidung abgetragen wird.

5. Regelmäßig nutzen:

Ein Antitranspirant wirkt in der Regel erst nach einigen Tagen, da die Schweißdrüsen erst verschlossen werden müssen. Die regelmäßige Anwendung trägt dazu bei, den gewünschten Zustand längerfristig aufrechtzuerhalten und wie Wirkung beizubehalten.


Wann sollte ein Antiperspirant aufgetragen werden?

Wann ein Antiperspirant aufgetragen werden sollte, hängt von dem individuellen Hautzustand und äußeren Faktoren (z. B. heiße Temperaturen oder viel Bewegung) ab.

Als besonders effektiv hat es sich allerdings erwiesen, ein Antitranspirant abends vor dem Schlafengehen aufzutragen. Denn über Nacht haben die Wirkstoffe mehr Zeit, in die Haut einzudringen, ohne durch vermehrtes Schwitzen gestört oder abgespült zu werden.

Trägt man ein Antiperspirant morgens oder vor dem Sport auf, sollte es bestenfalls erst trocknen, bevor man Kleidung anzieht. Nur so kann es seine volle Wirkung entfalten und effektiv schützen.

Die Eucerin Deos und Antitranspirantien gegen Schwitzen und Körpergeruch

Die Eucerin Deos und Antiperspirantien bieten sicheren Schutz vor Schwitzen und der Bildung unangenehmer Körpergerüche – auch bei empfindlicher Haut oder Beschwerden wie Neurodermitis oder Psoriasis.

Um starker Schweißbildung vorzubeugen, kann das Eucerin Anti-Transpirant 48h Roll-on ohne Alkoholzusatz verwendet werden. Das Antitranspirant mit einer erhöhten Konzentration an Aluminumsalzen bietet nachgewiesenen, langanhaltenden Schutz gegen starkes Schwitzen und beugt der Geruchsbildung vor – selbst bei empfindlicher oder frisch rasierter Haut.

Um starker Schweißbildung vorzubeugen, kann das Eucerin Anti-Transpirant 48h Roll-on ohne Alkoholzusatz verwendet werden. Das Antitranspirant mit einer erhöhten Konzentration an Aluminumsalzen bietet nachgewiesenen, langanhaltenden Schutz gegen starkes Schwitzen und beugt der Geruchsbildung vor – selbst bei empfindlicher oder frisch rasierter Haut.

Für einen effektiven Schutz vor Körpergeruch und leichter Schweißbildung ist das 24h Deodorant Empfindliche Haut Roll-on geeignet. Das Eucerin Deo vereint die geruchsneutralisierenden Eigenschaften eines klassischen Deodorants, wirkt gleichzeitig mit enthaltenen Aluminiumsalzen Schweißbildung entgegen. Dabei ist es sanft zur Haut und kann auch bei Deo-Unverträglichkeiten oder anderen Hautbeschwerden (z. B. Neurodermitis) verwendet werden, ohne Irritationen hervorzurufen.

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