Sonnenallergie auf der Hand eines Kindes

Sonnenallergie bei Kindern

5 min Lesezeit
Mehr anzeigen

Symptome: Sonnenallergie bei Kindern erkennen

Wenn bei Kindern nach einem Tag in der Sonne gerötete Haut auftritt, die kleine Pusteln oder Quaddeln bildet, handelt es sich meist um eine PLD (Polymorphe Lichtdermatose), besser bekannt als Sonnenallergie. Diese entsteht durch eine Reaktion der Haut auf die Sonne – insbesondere die UV-Strahlen mit einer hohen Wellenlänge. Diese dringen durch die Hautoberfläche in tiefere Hautschichten ein und schädigen hier die Zellen. Zusätzlich werden durch die UV-Strahlen sogenannte freie Radikale freigesetzt. Diese lösen oxidativen Stress in den Zellen aus, was sie zusätzlich schädigt. Bei Sonnenallergie-Patient*innen sind die Zellen laut neuester Erkenntnisse nicht in „gesundem“ Maße in der Lage, diese freien Radikale zu binden, sodass es zu einer Überreaktion des Immunsystems kommt. Dann zeigen sich typische Symptome einer Sonnenallergie. Die häufigsten Symptome sind

  • Hautrötungen
  • Quaddeln bzw. Bläschen 
  • Juckreiz 
  • Brennen 
  • Hitzegefühl auf der Haut 
  • Schwellungen

Sonnenallergie unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von Sonnenbrand, dass sie nicht flach, sondern in einer hügeligen Form erhaben ist. Junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder sind von Sonnenallergie häufiger betroffen als andere Altersgruppen. Zudem haben überwiegend Menschen mit heller Haut Sonnenallergie, was auch damit zusammenhängt, dass die Sonnenempfindlichkeit höher ist, je heller die Hautfarbe ist.

Was tun, wenn Kinder Sonnenallergie haben?

Das Wichtigste ist, dass bei ersten Anzeichen einer Sonnenallergie Kinder sofort aus der Sonne gehen und sich nur noch im Vollschatten (Innenbereiche, Außenbereiche in Haus- und undurchlässigen Baumschatten) aufhalten. Halbschattige Orte oder lichtdurchlässige Sonnenschirme bergen immer noch ein hohes Risiko, dass sich die Sonnenallergie verstärkt. Außerdem kann es sein, dass eine zuvor aufgetragene Sonnencreme nicht für Kinder mit Sonnenallergie geeignet ist. Ist eine Sonnencreme z. B. parfümiert oder enthält Inhaltsstoffe, die bei empfindlicher Haut allergische Reaktionen auslösen oder verstärken können, sollte das Produkt gewechselt werden. Tritt bei Kindern Sonnenallergie auf, hilft eine leicht kühlende Lotion, die sonnengestresste Haut beruhigt und Symptome wie Brennen, Juckreiz und Schmerzen lindert. Die Eucerin Sensitive Relief After Sun Lotion erfüllt diese Kriterien, zieht schnell ein, fettet nicht und hinterlässt ein angenehmes Hautgefühl. Die After Sun Lotion ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet.

Diese Hausmittel lindern Symptome wie Juckreiz und Schmerzen

Kind in der Sonne trinkt Wasser
Sofort-Hilfe bei Sonnenallergie: Kinder sollten ausreichend Wasser trinken. Das hilft der Haut, sich schneller zu regenerieren.

Bei Sonnenallergie hilft eine Mischung aus Kühlen und Feuchtigkeitsversorgung. Kinder sollten bei Sonnenallergie viel Wasser trinken, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Angenehm kühlend wirken feuchte Tücher, die mit kaltem Kamillentee getränkt und auf betroffene Hautstellen gelegt werden. Wenn der kühlende Effekt nachlässt, sollten die Tücher gewechselt werden.

Sonnenallergie bei Babys und Kleinkindern

Babys (Kinder bis 1 Jahr) sollten der Sonne nach Möglichkeit überhaupt nicht ausgesetzt werden. Da ihre Haut sehr empfindlich und die Hautschutzbarriere noch nicht vollständig ausgebildet ist, sind Babys besonders anfällig für Sonnenschäden. Natürlich lässt sich Sonne aber nicht immer vermeiden. Ein Sonnenschutzmittel, welches einen besonders hohen Schutz bietet und auch für Babys ab 3 Monaten geeignet ist, ist das Eucerin Sensitive Protect Kids Mineral Sun Spray LSF 50+. Es lässt sich leicht auftragen, ist wasserfest und enthält keine hautreizenden Inhaltsstoffe.

Kleinkind mit Hut spielt in der Sonne am Strand
Wenn Kleinkinder Sonnenallergie haben, sollten sie umso gewissenhafter vor Sonne geschützt werden, z. B. durch Kleidung.

Leiden Kleinkinder unter Sonnenallergie, müssen sie ganzjährig gut vor der Sonne geschützt werden. Das bedeutet, dass Eltern ihre Kinder immer mit einer passenden, auf die Bedürfnisse von empfindlicher Kinderhaut abgestimmten Sonnencreme eincremen und sie zusätzlich mit langer Kleidung und einer Kopfbedeckung vor UV-Strahlen schützen sollten. Das gilt jedoch nicht nur bei Sonnenallergie – Kleinkinder haben, ähnlich wie Babys, deutlich empfindlichere und leichter reizbare Haut als Erwachsene. Darum ist ein guter Sonnenschutz essenziell, um Schäden wie Sonnenallergie oder Sonnenbrand zu vermeiden.

Vorbeugen: Sonnencreme für Kinder mit Sonnenallergie

Nicht jede Sonnencreme ist für Kinder mit Sonnenallergie geeignet. Da Kinderhaut allgemein noch nicht so robust ist, wie Erwachsenenhaut, benötigt sie eine Sonnencreme, die keine potenziell reizenden Inhaltsstoffe enthält. Am besten geeignet sind unparfümierte Sonnenschutzmittel, die mineralische Filtersysteme beinhalten. Mineralische Filter reflektieren UV-Strahlen von der Hautoberfläche, sodass diese nicht eindringen und Schäden in der Haut verursachen können. Da Kinder sich besonders viel bewegen und im Sommer gerne am Wasser spielen, ist es außerdem von Vorteil, wenn die Sonnencreme wasserfest ist. Bei Eucerin finden Sie Sonnencremes für Kinder, welche die innovative Advanced Spectral Technology Formel beinhalten. Diese kombiniert einen hervorragenden Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung sowie HEV*-Licht und schützt die Haut gleichzeitig mit dem Antioxidans Licochalcone A vor freien Radikalen. Die Eucerin Kinder-Sonnencremes beugen Sonnenallergie und Sonnenbrand zuverlässig vor und hinterlassen ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Die Eucerin Sensitive Protect Kids Sun Gel-Creme LSF 50+ besitzt beispielsweise eine ultraleichte Textur und zieht schnell in die Haut ein. Sie ist besonders hautverträglich und auch bei Neurodermitis geeignet. Dank ihrer extrem wasserfesten Eigenschaft und dem Anti-Sand Effekt ist die Gel-Creme perfekt, um an Strandtagen Kinder vor Sonnenallergie zu schützen.

Auch die Eucerin Sun Allergy Protect Sun Gel-Creme LSF 50+ kann bei (Schul-)Kindern mit Sonnenallergien verwendet werden.

* HEV-Licht: hochenergetisches sichtbares Licht

Wichtig: Damit der Sonnenschutz zu jeder Zeit bestehen bleibt, muss die Haut regelmäßig und gründlich eingecremt werden. Kinder und Kleinkinder mit Sonnenallergie sollten etwa alle zwei Stunden am ganzen Körper und im Gesicht mit einer Sonnencreme mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden. Erfahre hier, wie du Sonnencreme richtig aufträgst.

Zusätzlich kann man Sonnenallergie gut vorbeugen, indem man sich mit Kindern schon ab den ersten stärkeren Sonnenstrahlen (im Frühling und Frühsommer) überwiegend im Schatten aufhält und vor allem in der Zeit von 11 bis 15 Uhr die Sonne meidet. Auch ein Blick auf den UV-Index hilft, die passenden Sonnenschutzmaßnahmen zu jeder Jahres- und Tageszeit zu treffen. Diesen kannst du online und über moderne Wetter-Apps prüfen. Ansonsten gilt, genau wie bei Babys und Kleinkindern, möglichst viel Haut durch schützende Kleidung von der Sonne abzuschirmen.

Ähnliche Artikel

Die Eucerin Apotheke in deiner Nähe