Hauterkrankungen im Alter

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Mit den Lebensjahren kommt es zu altersbedingten Hautveränderungen, aus denen sich Hauterkrankungen leichter entwickeln können. Sie sind oft Folgen des natürlichen Hautalterungsprozesses, werden aber durch eine Kombination aus Veranlagung, Umwelteinflüssen und Lebensgewohnheiten begünstigt. Erfahre hier, was typische Hauterkrankungen im Alter sind, wie sie von Hautveränderungen im Alter abzugrenzen sind und wie du ihnen vorbeugen kannst.

Was sind häufige Hauterkrankungen im Alter?

Zu typischen Hauterkrankungen im Alter gehören:

Alterswarzen

Alterswarzeb auf Wange einer älteren Frau
Alterswarzen gehören zu den typischen Hauterkrankungen im Alter. Sie können mithilfe verschiedener Methoden entfernt werden
Sie gehören zu den gutartigen Hautveränderungen im Alter: Bei Alterswarzen handelt es sich um Wucherungen mit einer unebenen Oberfläche. Sie sind meist hautfarben bis schwarz und sollten dermatologisch abgeklärt und von einem malignen Melanom differenziert werden. Wen die Hauterscheinungen optisch stören, kann Alterswarzen entfernen lassen. Dabei kommen Techniken wie die Vereisung oder Laserentfernung zum Einsatz, die in dermatologischen Praxen durchgeführt werden.

Altersflecken

Typische Veränderungen der Haut im Alter sind Altersflecken. Diese Art von Pigmentflecken entsteht durch eine Kombination aus übermäßiger und chronischer UV-Strahlung (ohne oder mit unzureichendem Schutz), hormonelle Umstellungen und dem Alterungsprozess. Typischerweise treten sie im Gesicht, an Armen und Händen und in anderen weiteren Hautbereichen auf, die oft der Sonne ausgesetzt sind. Wichtig: Bei Hautflecken und Muttermalen, die sich verändern, jucken oder bluten, solltest du dir in jedem Fall medizinischen Rat einholen.

Ekzeme

Da die Haut dünner, empfindlicher und trockener und das Immunsystem schwächer ist, können Ekzeme im Alter eher auftreten als in jungen Jahren. Und was hilft bei dieser Art von Hauterkrankungen im Alter? Geeignete Arzneimittel (z. B. Salben) werden genutzt, um die Symptome zu lindern. Pflegeprodukte mit Urea können begleitend angewendet werden. Sie spenden der Haut Feuchtigkeit und unterstützen sie dabei, diese zu behalten. Produkte aus der Serie UreaRepair enthalten neben Urea auch Ceramide, die die natürliche Hautbarriere stärken.

Hautkrebs im Alter

Das Risiko für Hautkrebs steigt im Alter. Das betrifft besonders den hellen Hautkrebs (aktinische Keratose, Plattenepithelkarzinom, Basalzellkarzinom). Der Grund dafür ist der Zeitraum, in dem die Haut der Sonne ausgesetzt ist, der mit den Lebensjahren größer wird. Achte deshalb schon in jungen Jahren darauf, Sonnenschutzprodukte mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) zu nutzen und lasse Auffälligkeiten auf der Haut immer untersuchen.

Pergamenthaut

Frau mit Pergamenthaut hält sich den Arm
Trockene, rissige Haut im Alter wird auch als Pergamenthaut bezeichnet.

Die sogenannte Pergamenthaut gehört zu typischen Hauterkrankungen im Alter. Die Haut wird dünner und dadurch spröde und rissiger, es kommt schneller zu Hautverletzungen. Betroffene sollten die natürliche Hautbarriere mit geeigneten Pflegeprodukten unterstützen und so Schäden minimieren. Gut geeignet sind Produkte aus der AtopiControl Serie.

Hautjucken im Alter

Ältere Frau kratzt sich an der Hand
Juckreiz ist eine typische Hautveränderung, die das Alter mit sich bringt. Er wird durch Trockenheit verursacht bzw. verstärkt

Eine sehr häufige Hautveränderung im Alter: Die sogenannte Altershaut verfügt über weniger Feuchtigkeit und das wiederum kann zu Juckreiz führen. Die altersbedingte Trockenheit und der damit verbundene Juckreiz sind eine der Folgen natürlicher Hautalterung und können durch regelmäßige Hautpflege gelindert werden.

Verlangsamte Wundheilung und chronische Wunden

Anbringen eines Pflasters auf den Arm einer älteren Person
Zu Hauterkrankungen im Alter gehören auch mögliche Wundheilungsstörungen – die Haut heilt im Alter langsamer
Die Durchblutung der Haut wird im Alter schlechter. Das kann sich negativ auf die Wundheilung bei Verletzungen auswirken. Hinzu kommt die altersbedingte Schwäche des Immunsystems, die die Heilung erschwert und Infektionen begünstigt. Auch Erkrankungen wie Diabetes beeinträchtigen die Wundheilung.

Hautveränderungen im Alter

Abgesehen von Hauterkrankungen im Alter solltest du bedenken, dass die Haut sich im Laufe des Lebens verändert – das ist ganz normal. Es kommt zu typischen Veränderungen der Haut im Alter – zum Beispiel zu trockener Haut, die durch die verringerte Lipidproduktion und die nachlassende Bindung von Feuchtigkeit entsteht. Hinzu kommen Falten, Volumenverlust und eine geringere Elastizität der Haut. Diese Hautveränderungen im Alter können Erkrankungen begünstigen – trockene Haut ist beispielsweise anfälliger für Ekzeme, Pilzinfektionen und Bakterien, da die natürliche Barrierefunktion geschwächt ist. 

Hauterkrankungen im Alter vorbeugen – ist das möglich?

Du kannst altersbedingten Hautveränderungen vorbeugen, wenn du eine gesunde Lebensweise etablierst und beim Thema Hautpflege ein paar Punkte beachtest.

Sonnenschutz: Nutze bei sonnigem Wetter einen Sonnenschutz mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor und bedecke die Haut mit leichter Kleidung. Am besten verwendest du auch eine Tagespflege mit LSF, die lichtbedingter Hautalterung vorbeugt. Falls bereits Altersflecken vorhanden sind, kannst du Produkte aus der Serie Hyaluron-Filler + Elasticity nutzen. Die Anti-Age-Serie enthält den hocheffektiven Wirkstoff Thiamidol®, der Pigmentflecken mindert und ihrer Neuentstehung vorbeugt. Die Hyaluron-Filler + Elasticity Tagespflege LSF 30 beugt durch den Lichtschutzfaktor lichtbedingter Hautalterung vor und mildert Altersflecken. Für die Nacht eignet sich die Hyaluron-Filler + Elasticity Nachtpflege. Sie unterstützt die Hautregeneration in der Nacht, ist reich an pflegenden Lipiden und lindert durch Thiamidol® ebenfalls Altersflecken.

Ernährung: Für ein gut funktionierendes Immunsystem ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung wichtig. Dazu gehören Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Lebensmittel mit gesunden (ungesättigten) Fetten z. B. aus Nüssen und Eiweiß. Trinke außerdem bis zu zwei Liter täglich – am besten Wasser. So ist die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, was sie widerstandsfähiger macht und ihr beim Heilen von Verletzungen hilft. 

Lebensgewohnheiten: Nikotin, Alkohol, Stress, Schlafmangel und Zucker haben alle eines gemeinsam: Sie schwächen das Immunsystem und schaden der Haut. Alkohol entzieht dem Körper zudem Feuchtigkeit, was sich negativ auf die Elastizität der Haut auswirkt. Nikotin sorgt für einen Anstieg freier Radikaler, die oxidativen Stress in den Hautzellen auslösen. Auch Anspannung und Stress können die Haut beeinflussen: Die Hautbarriere wird beeinträchtigt, was wiederum für eine gestörte Feuchtigkeitsregulierung und höhere Empfindlichkeit der Haut sorgen kann. Versuche, Alkohol und Nikotin zu meiden und finde eine Entspannungsmethode, die dir dabei hilft, mit Stress umzugehen.

Untersuchungen: Gehe regelmäßig zu Hautkrebs-Checks und lasse Auffälligkeiten auf der Haut in einer dermatologischen Praxis kontrollieren.

Medizinisch geprüft von: Frau Dr. Simone Presto

Frau Dr. Simone Presto ist seit 1997 Medical Advisor bei der Beiersdorf AG. Ihr Schwerpunkt ist die Dermatologie. Sie steht im regelmäßigen Austausch mit Ärzt*innen, Apotheker*innen sowie Verbraucher*innen und betreibt aktive Aufklärungsarbeit zur adäquaten Hautpflege. Zuvor studierte sie Humanmedizin und arbeitete als praktische Ärztin mit Qualifikation in pharmazeutischer Med

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