Bei vielen Frauen wird der Flush im Gesicht in den Wechseljahren zum täglichen Begleiter. Zwischen 50 und 85 Prozent haben mit Hitzewallungen, dem sogenannten perimenopausalen Flush, zu kämpfen, der sich in kurzen, wiederkehrenden Episoden von wenigen Minuten äußert1. Begleitet wird er von starkem Schwitzen, bei einigen Betroffenen folgt auf die Hitze ein regelrechtes Frösteln. Welche Ursachen hinter den starken Hitzewallungen in den Wechseljahren steckten, ist noch nicht ausreichend erforscht. Vermutet wird eine Fehlregulation der Körpertemperatur durch die verminderte Produktion von Östrogen und Progesteron.
Eine Hormonersatztherapie, die den Mangel ausgleichen soll, kann die Beschwerden lindern. Dies sollte allerdings sorgfältig abgewogen werden und nur in Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin erfolgen. Die Einnahme entsprechender Präparate kann auf Dauer das Risiko für einige Krebserkrankungen wie Gebärmutter- oder Brustkrebs erhöhen.