Sonnenallergie und Mallorca-Akne ähneln sich auf den ersten Blick. Auch zur Akne vulgaris gibt es Parallelen: Alle drei Hauterkrankungen zeichnen sich durch Rötungen und Pickel aus.
Medizinisch korrekt wird die sogenannte Sonnenallergie als polymorphe Lichtdermatose bezeichnet. Die Mallorca-Akne ist eine Unterform dieser Hauterkrankung. Bei einer Sonnenallergie ist die Hautreizung eine überschießende Reaktion des Immunsystems, die sich in Form von entzündeten Hautstellen zeigt.
Akne vulgaris und Mallorca-Akne betreffen beide die Talgdrüsenfollikel der Haut. Der Unterschied beider Zustände liegt darin, dass es sich bei der Akne vulgaris um eine Hauterkrankung handelt, bei der der Hormonstoffwechsel in der Pubertät eine Rolle spielt. Bei einer sogenannten Mallorca-Akne liegt eine lokale Störung des Talgdrüsenfollikels vor. Entsprechend kann der Mallorca-Akne vorgebeugt werden, während die Akne vulgaris nur behandelt werden kann.
Die Behandlung der Hauterkrankungen ist ebenfalls unterschiedlich: Wer anfällig für Sonnenallergie ist, sollte Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden. Bei Mallorca-Akne ist es wichtig, geeignete Sonnenschutzmittel mit hohem UVA-Schutz und Antioxidantien (Alpha-Glucosylrutin und Lichochalcone A) zu nutzen.