Was ist der Unterschied zwischen Muttermalen und Leberflecken?
Im Grunde gibt es keinen Unterschied zwischen einem Muttermal und einem Leberfleck. Der Begriff „Leberfleck“ bezeichnet umgangssprachlich einen Pigmentfleck oder ein Muttermal. Dieser Bezeichnung liegt die Fehlannahme zugrunde, Leberflecken entwickelten sich aufgrund einer Lebererkrankung. Dabei handelt es sich bei den bräunlichen Flecken lediglich um eine Ansammlung pigmentreicher Zellen. Das können sogenannte Melanozyten oder Nävuszellen sein, die ihren Farbstoff, das Melanin, normalerweise an die Haut abgeben und so für das Braunwerden sorgen.
Die Entstehung von Muttermalen und Leberflecken ist erblich bedingt und kommt daher familiär gehäuft vor. Muttermale können ganz unterschiedlich groß sein, wirken hellbraun bis fast schwarz und gelegentlich sind sie sogar behaart.
Meistens sind Leberflecken harmlos. Allerdings kann eine hohe Anzahl an Muttermalen mit einem erhöhten Risiko verbunden sein, an einem Melanom – dem schwarzen Hautkrebs – zu erkranken. Grundsätzlich sollten Manipulationen wie Kratzen und andere mechanische Irritationen an Pigmentflecken unterlassen und im Zweifelsfall ein Facharzt aufgesucht werden.
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