Symptome: Sonnenallergie bei Kindern erkennen
Wenn bei Kindern nach einem Tag in der Sonne gerötete Haut auftritt, die kleine Pusteln oder Quaddeln bildet, handelt es sich meist um eine PLD (Polymorphe Lichtdermatose), besser bekannt als Sonnenallergie. Diese entsteht durch eine Reaktion der Haut auf die Sonne – insbesondere die UV-Strahlen mit einer hohen Wellenlänge. Diese dringen durch die Hautoberfläche in tiefere Hautschichten ein und schädigen hier die Zellen. Zusätzlich werden durch die UV-Strahlen sogenannte freie Radikale freigesetzt. Diese lösen oxidativen Stress in den Zellen aus, was sie zusätzlich schädigt. Bei Sonnenallergie-Patient*innen sind die Zellen laut neuester Erkenntnisse nicht in „gesundem“ Maße in der Lage, diese freien Radikale zu binden, sodass es zu einer Überreaktion des Immunsystems kommt. Dann zeigen sich typische Symptome einer Sonnenallergie. Die häufigsten Symptome sind
- Hautrötungen
- Quaddeln bzw. Bläschen
- Juckreiz
- Brennen
- Hitzegefühl auf der Haut
- Schwellungen
Sonnenallergie unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von Sonnenbrand, dass sie nicht flach, sondern in einer hügeligen Form erhaben ist. Junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder sind von Sonnenallergie häufiger betroffen als andere Altersgruppen. Zudem haben überwiegend Menschen mit heller Haut Sonnenallergie, was auch damit zusammenhängt, dass die Sonnenempfindlichkeit höher ist, je heller die Hautfarbe ist.