Wie entstehen Pickel am Kinn?
Pickel am Kinn sind eine häufige Erscheinung. Wer anfällig für Akne oder unreiner Haut ist, kennt für gewöhnlich auch die unangenehmen Entzündungen in der unteren Gesichtshälfte.
Häufig zeigen sich Unreinheiten am Kinn zunächst in Form von Mitessern, aus denen sich größere Pickel entwickeln können.
Grundsätzlich entstehen Pickel als Folge einer übermäßigen Talgproduktion (Seborrhö) in Kombination mit einer erhöhten Produktion von Hornzellen (Hyperkeratose) und einer reduzierten Abschuppung der oberen Hautschicht. Dadurch staut sich in den Talgausgängen zu viel Sebum (Talg), das nicht abfließen kann. In der Folge verstopfen die Talgdrüsenausführungsgänge und es kommt zu schmerzhaften Entzündungen, die sich in Form von Pickeln bemerkbar machen.
Nicht selten treten auch sogenannte unterirdische Pickel am Kinn auf, die eine verkapselte Entzündung in den tieferen Hautschichten darstellen und besonders schmerzhaft sein können. Durch die zunehmende Talgproduktion wird der Entzündungsprozess unter der Haut gefördert und der Pickel wächst unterirdisch, was als Schmerz wahrnehmbar wird. Charakteristisch für unterirdische Pickel ist, dass sie bereits spürbar sind, bevor sie an der Oberfläche sichtbar werden.
Achtung: Auch wenn es schwerfällt – Pickel sollten nicht ausgedrückt, sondern in Ruhe gelassen werden. Denn dadurch kann sich nicht nur die Entzündung verschlimmern und die Heilung verzögert werden – durch die Verletzung der Haut können auch Narben zurückbleiben.