Was ist Gürtelrose (Herpes Zoster)?
Die Gürtelrose, med. Herpes Zoster, ist eine Erkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus hervorgerufen wird und überwiegend bei älteren Personen ab ca. 60 Jahren auftritt. Jeder Mensch, der Windpocken gehabt hat, trägt dieses Virus ein Leben lang im Körper. Es gehört zur Gruppe der Herpes-Viren und siedelt sich in den Nervenknoten (Ganglien) des Rückenmarks und des Gehirns an. Selbst Jahrzehnte nach der Erstinfektion kann das Virus wieder aktiv werden. Infektiöse Viruspartikel innerhalb der befallenen Nerven werden dann in die Haut transportiert, wo sie die typischen Gürtelrose-Symptome auslösen. Dazu gehören vor allem starke stechende oder brennende Schmerzen sowie die charakteristische Bläschen- und Blasenbildung, die sich als Ausschlag in Form eines Streifens horizontal am betroffenen Körperteil ausbreitet. Von diesem Erscheinungsbild rührt auch der Name „Gürtelrose“. Bei einem Ausbruch von Herpes Zoster sollte sofort eine ärztliche Konsultation erfolgen, damit die Erkrankung schnell und effektiv behandelt werden kann und andere zugrundeliegende Erkrankungen ausgeschlossen werden können. Im folgenden Artikel beantworten wir alle wichtigen Fragen zu Ursachen, Symptomen, Risiken und der Behandlung von Gürtelrose.