Wie entsteht Sonnenbrand im Gesicht?
Bei Sonnenbrand handelt es sich um eine akute Hautschädigung, die vor allem durch UVB-Strahlung entsteht. Die Schädigung betrifft vor allem die obersten Hautschichten (Epidermis). Zu Sonnenbrand im Gesicht kommt es nach übermäßigem Aufenthalt in der Sonne ohne geeigneten Sonnenschutz. Etwa vier bis acht Stunden nach der Sonnenexposition zeigen sich die ersten Symptome. Zu diesen gehören
- Rötungen
- Hitzegefühl auf der Haut
- Spannungsgefühl
- Schwellungen
- Brennen und Schmerzen
Bei einem schweren Sonnenbrand im Gesicht kann es auch zu Bläschenbildung, sowie beim Abklingen der Beschwerden zum Schälen der vom Sonnenbrand geschädigten Gesichtshaut kommen. Der Höhepunkt des Ausmaßes, in dem die Symptome auftreten, ist nach etwa 12 bis 24 Stunden erreicht. Ein Sonnenbrand im Gesicht hält in der Regel bis zu 72 Stunden an.
Da die Gesichtshaut empfindlicher und dünner ist als die Haut am Körper, und zudem nicht durch Kleidung geschützt ist, entsteht ein Sonnenbrand im Gesicht oft noch schneller als an den meisten anderen Hautpartien.
Mögliche Langzeit- und Folgeschäden eines Sonnenbrands im Gesicht
UV-Strahlen schädigen die Haut auch in den tieferen Schichten. Im Gesicht kommt es durch häufige akute Sonnenbrände zu sonnenbedingter Hautalterung (Photoaging). Diese zeigt sich unter anderem durch die vermehrte Bildung von Falten, Altersflecken (Pigmentflecken) oder auch Elastizitätsverlust. Langfristig steigt bei häufigem Aufenthalt in der Sonne ohne entsprechenden Sonnenschutz für das Gesicht auch das Risiko für Hautkrebs.