Rissige und raue Haut am Körper – Ursachen, Anzeichen und Pflegeempfehlungen

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Die Haut ist nicht nur das größte Organ des Körpers, sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur und schützt den Körper vor Infektionen. Einige Körperpartien neigen jedoch mehr als andere zu Trockenheit und Rissigkeit. Dies kann dazu führen, dass die Haut ihre Aufgaben nicht mehr vollständig erfüllen kann. Eine gute tägliche Hautpflege mit Produkten, die speziell auf raue und rissige Haut abgestimmt sind, kann der Haut helfen, wieder glatt, geschmeidig und gesünder zu werden.

Anzeichen

Anzeichen trockener rissiger Haut

Trockene Haut kann zwar am gesamten Körper auftreten, jedoch werden einige Stellen häufiger sehr trocken oder sogar rau und rissig.

Illustration of dry skin
Die Haut wird rau und rissig, wenn die Trockenheit in die tieferen Hautschichten vordringt.
Foot with cracked soles
Die Fußsohlen werden schnell trocken und rissig.

Die Symptome trockener Haut entwickeln sich allmählich in einem stufenweisen Prozess:

  • Trockene Haut spannt und kann leicht bis mäßig rau erscheinen. 
  • Diese ersten Zeichen trockener Haut sind zwar nicht sonderlich unangenehm, dennoch können die Anzeichen stärker werden, wenn sie nicht beachtet und behandelt werden.
  • Sehr trockene Haut kann mit einem starken Spannungsgefühl, starker Rauigkeit, Schuppenbildung, schmerzhaften Rissen (Rhagaden) und Juckreiz einhergehen.
  • Die Haut spannt sehr und zeigt sich in vielen Fällen schuppig.
  • Extreme Trockenheit kann dazu führen, dass die Haut sich zusammenzieht und brüchig wird, so dass Risse in der Haut entstehen. Dies ist besonders dort der Fall, wo die Haut bei vermehrten Bewegungen zusätzlich belastet wird, zum Beispiel an den Fußsohlen und am Ellenbogengelenk. Sehr trockene Haut ist auch anfälliger für das Eindringen von Keimen und kann sich daher leichter entzünden.

Anzeichen trockener Körperhaut

  • Äußerst starkes Spannungsgefühl
  • Extreme Rauigkeit
  • Risse oder Schrunden
  • Intensiver Juckreiz

Körperpartien mit trockener und rauer Haut

Close-up from dry skin on hands
Häufiges Händewaschen kann für trockene Haut problematisch sein, da sie an den Fingerknöcheln rissig werden kann.
Woman´s forehead with red and scaly skin
Trockene Gesichtshaut kann rau und sogar schuppig erscheinen.

  • Die Haut an den Händen wird durch häufiges Waschen rau. Risse erscheinen besonders an den Fingerknöcheln, da die Haut spannt und beim Dehnen schnell reißen kann. Erfahren Sie mehr über die Ursachen und die Pflege trockener Hände.
  • Die Haut an den Füßen, besonders im Bereich der Fußsohlen und Fersen, wird häufig trocken. Dadurch entsteht raue oder gar rissige Haut, die unangenehm sein kann und in ausgeprägten Fällen auch schmerzt und sich entzündet. Die Haut an den Fersen ist dicker, damit sie beim Gehen oder Laufen durch Druck und Bewegungen ausreichend belastbar ist.
  • Auch die Lippen neigen zur Trockenheit. Besonders bei Aknepatienten unter medikamentöser Therapie können sich an den Lippen schmerzhafte Risse bilden.

Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf die Körperhaut.

Trockene Haut (der medizinische Begriff lautet Xerose: aus dem Griechischen, xero bedeutet trocken und osis Erkrankung) ist eine allgemeine Einstufung, unter die jede Form trockener Haut fällt, unabhängig von inneren oder äußeren Ursachen sowie vom Schweregrad. Es gibt jedoch auch Hauterkrankungen, bei denen trockene, raue und rissige Haut als Symptom auftritt: Bei Psoriasis und Neurodermitis im Gesicht oder am Körper können zusätzlich Entzündungen, Rötungen, Schuppung und starker Juckreiz belasten. 

Close-up from red and dry skin area
Einige Hauterkrankungen mit trockener Haut können Symptome wie Rötungen, Schuppung und Juckreiz hervorrufen.

  • Neurodermitis betrifft überwiegend Kinder. Dabei wird die Haut zunächst vor allem im Gesichts- und Kopfbereich, bei älteren Kindern dann überwiegend in den Kniekehlen und den Armbeugen rau gereizt und entzündet sich.
  • Bei Psoriasis entstehen häufig Stellen mit trockener, verhärteter und juckender Haut, die am gesamten Körper auftreten können.
  • Bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 kann ebenfalls trockene, raue Haut mit Juckreiz entstehen. Wie sich Betroffene trotzdem rundum fühlen können, lesen Sie hier.
  • Keratosis pilaris (auch Reibeisenhaut genannt) ist eine Verhornungsstörung der Haarfollikel, die hauptsächlich an Oberarmen und Beinen auftritt. Dort bilden sich zahlreiche, an Gänsehaut erinnernde, kleine weiße oder leicht gerötete Pickelchen. Die Haut fühlt sich rau und uneben an.
  • Bei Ichthyosis handelt es sich ebenfalls um eine Verhornungsstörung der Haut, die durch Fehler im Erbgut ausgelöst wird. Obwohl die Hornschicht stark verdickt ist, kann sie nicht ausreichend Wasser binden und leidet daher ständig an hohem Feuchtigkeitsverlust.

Unsere Website enthält an zahlreichen Stellen weitere Informationen zu trockener Haut und Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Psoriasis und Xerose.

Wenn Ihnen ein Symptom Sorge bereitet oder Sie unsicher sind, sollten Sie sich an Ihren Hautarzt wenden.

Ursachen und Auslöser

Die Ursachen spröder Haut

Die Ursachen rauer und rissiger Körperhaut werden durch innere und äußere Faktoren beeinflusst. Sie reichen von einer ungeeigneten Hautpflege und anderen Umweltfaktoren bis hin zu Erkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis.

Äußere Faktoren

Illustration of natural moisture factors evaporating out through the skin
Durch einen Mangel an natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturing Factor = NMF), welche die Feuchtigkeit in der Haut binden, kommt es zu einer Austrocknung der oberen Hautschichten.

Die Austrocknung der Haut verläuft in verschiedenen Stadien:

  • Die Haut wird trocken, wenn durch einen Mangel an hauteigenen Lipiden die natürliche Hautbarriere geschädigt wird und so die Feuchtigkeit in der Haut vermehrt verdunsten kann.
  • Dies führt zu einem zunehmenden Feuchtigkeitsverlust. Der zusätzliche Mangel an natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturing Factor = NMF), die Feuchtigkeit in der Haut binden, bewirkt, dass die oberen Hautschichten austrocknen.
  •  Trockene Haut wird rau und rissig, wenn die Trockenheit bis in in die tieferen Hautschichten vordringt.

Äußere Faktoren wie klimatische Bedingungen können die Trockenheit verstärken, da die Fähigkeit der Haut nachlässt, Feuchtigkeit zu binden. Auch die Verwendung ungeeigneter Pflegeprodukte kann eine Hautaustrocknung begünstigen.

Umwelt

  • Ungünstige Wetterbedingungen – heiße, kalte oder trockene Luft beeinträchtigen die Hautbarriere.
  • Jahreszeiten – die Symptome trockener Haut verschlimmern sich meist im Herbst und Winter.
  • Ultraviolettes Licht (UV) trocknet die Haut ebenfalls aus und kann zudem den Hautalterungsprozess verstärken, der wiederum eine zunehmende Hauttrockenheit bedingt.
Man washing his body with soap
Einige Seifen sind für die Haut zu aggressiv und schwemmen die Hautlipide regelrecht aus.
Woman eating pill
Einige Medikamente können trockene Haut hervorrufen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn ein Medikament bei Ihnen möglicherweise diese Nebenwirkung hat.

Hautpflege

  • Häufiges Waschen, lange, heiße Bäder oder zu ausgiebiges Duschen lösen die Lipide aus dem Schutzfilm der Haut.
  • Eine ungeeignete tägliche Hautpflege – Es empfiehlt sich besonders, keine aggressiven Seifen zu verwenden, da dadurch die schützenden Lipide aus der Haut entfernt werden. Stattdessen sollten regelmäßig milde Reinigungs- und Pflegeprodukte verwendet werden, die speziell für trockene Haut entwickelt wurden.

Medikamente
Bei vielen Medikamenten tritt als Nebenwirkung trockene Haut auf. Gängige Medikamente mit dieser Nebenwirkung sind z. B. harntreibende Mittel zur Blutdruckkontrolle (Diuretika), da diese einen gesteigerten Flüssigkeitsverlust zur Folge haben und der Feuchtigkeitsgehalt der Haut auch vom Wasserhaushalt des Körpers abhängt. Auch Antibiotika und orale Aknemedikamente können als Nebenwirkung zu trockener Haut führen.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie besorgt sind, dass ein Medikament bei Ihnen trockene Haut verursachen könnte.

Innere Faktoren

Female face with dark skin
Menschen mit dunklerer Hautfarbe neigen seltener zu trockener Haut als hellhäutige.
Pregnant woman touching her belly
Schwangerschaftsbedingte Änderungen im Hormonhaushalt können trockene Haut zur Folge haben.
Woman touching her cheek
Ab dem 25. Lebensjahr wird die Haut allmählich trockener und verliert an Elastizität.

Genetische Einflüsse
Der Feuchtigkeitshaushalt der Haut wird auch durch genetische Faktoren bestimmt. Manche Menschen haben eher fettige Haut, andere trockene. Der jeweilige Hauttyp ist vererbt, auch wenn ein Kind nicht notwendigerweise den gleichen Hauttyp haben muss wie seine Eltern. Zudem scheinen hellhäutige Menschen häufiger zu trockener Haut zu neigen als dunkelhäutige. Auch bei Krankheiten wie Neurodermitis, Psoriasis und Ichtyosis besteht häufig eine erbliche Veranlagung.

Hormonelle Einflüsse
Änderungen im Hormonhaushalt, besonders am Östrogen- und Testosteronspiegel, können sich auf die Hautfeuchtigkeit und den Lipidgehalt auswirken. Dies macht sich besonders nach den Wechseljahren oder in der Schwangerschaft bemerkbar.

Alter
Mit zunehmendem Alter verringert sich die Anzahl der Talg- und Schweißdrüsen in der Haut, wodurch weniger Schweiß und Lipide produziert werden. Der Wassergehalt der Haut und ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu binden, nehmen ebenfalls ab. Diese Faktoren führen zu Trockenheit, die wiederum die Hautalterung und die Entstehung von Fältchen und Falten begünstigt. Dies wird mit dem allgemeinen Begriff altersbedingte Trockenheit bezeichnet.

Ernährung
Wie jedes andere Organ benötigt die Haut verschiedene wichtige Nährstoffe, um richtig funktionieren zu können. Dazu gehören pflanzliche Öle und Vitamine, insbesondere Vitamin C und Vitamin E.

Weitere Einflussfaktoren

Weitere Faktoren bei rauer Haut

Faktoren, die den Feuchtigkeitshaushalt der Haut stören und zu rauer und rissiger Haut führen können, sind folgende:

Hautpflege

Woman using cleanser on her face
Die Reinigungsprodukte sollten so sanft sein, dass sie die hauteigenen Lipide nicht mit entfernen.
Woman applying cream on her body
Um der Haut verlorene Lipide und Feuchthaltefaktoren wiederzugeben und den Feuchtigkeitshaushalt wiederherzustellen, sollten Hautpflegeprodukte für trockene Haut verwendet werden.

Durch aggressive Seifen werden hauteigene Lipide ausgeschwemmt, Feuchtigkeit geht verloren und die Haut wird rau und rissig.
Eine gute tägliche Hautpflege ist daher zur Vorbeugung und Behandlung rauer und rissiger Haut unverzichtbar.
Die betroffene Stelle sollte regelmäßig mit einer geeigneten Feuchtigkeitspflege eingecremt werden. Wenn die Haut sauber und noch leicht feucht ist, zum Beispiel nach dem Baden oder Duschen, ist dies der beste Zeitpunkt, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen. Bei sehr trockener, rauer und rissiger Haut empfehlen sich Pflegeprodukte mit Wirkstoffen, die auch das Feuchtigkeitsgleichgewicht in den tieferen Hautschichten wiederherstellen.

Häufiges Waschen ist ebenfalls ein Zusatzfaktor, der zu rauer und trockener Haut beiträgt. Bäder und Duschen sollten weder zu heiß, noch zu lang sein, da dadurch die Lipide und natürlichen Feuchthaltefaktoren aus der Haut ausgeschwemmt werden. Die Haut kann die Feuchtigkeit dann schlechter binden.

Woman protecting her face from sun
Durch die Sonneneinwirkung verliert die Haut Feuchtigkeit und trockene Haut wird sogar noch trockener. Zudem können die UV-Strahlen der Haut Langzeitschäden zufügen.
Hands being washed with soap
Bei einigen Berufen ist häufiges Händewaschen erforderlich. Dies kann für trockene Haut problematisch sein.

Wetter, Jahreszeiten und Sonnenstrahlung
Der Wechsel der Jahreszeiten ist eine häufige Ursache für raue und rissige trockene Haut. In den Wintermonaten ist die Haut abwechselnd kaltem Wetter und trockener Heizungsluft ausgesetzt. Dies trocknet die Haut vermehrt aus, so dass sie rau und rissig wird. Werden diese Risse nicht behandelt, können sie sich vertiefen und entzünden.

Doch auch in den heißen Sommermonaten kann die Haut durch zu viel Sonnenstrahlung austrocknen. Sonnenverbrannte Haut kann ihre Schutzfunktion nicht so gut erfüllen wie gesunde Haut und wird daher auch schneller trocken. Um Spannungsgefühlen, Rauigkeit und Rissen vorzubeugen, sollten feuchtigkeitsspendende Sonnenschutzmittel ohne Duft- und Farbstoffe verwendet werden.

Berufsrisiken
Bei bestimmten Berufen ist die Gefahr trockener Haut größer. Sie kann dann sehr rau und rissig werden. Dies sind Berufe, in denen z. T. unter sehr hautbelastenden Bedingungen gearbeitet werden muss, zum Beispiel bei großer Hitze oder Kälte (Landwirt, Fischer, Baugewerbe) oder bei Berufen, die mit häufigem Händewaschen und -desinfizieren einhergehen (Arzt, Krankenschwester, Friseur).

Austrocknung
Die Haut wird vom Körper mit Feuchtigkeit versorgt und ist daher vom Wasserhaushalt des Körpers abhängig. Bei Flüssigkeitsmangel wird die Feuchtigkeitsversorgung der Haut verringert, was zu trockener Haut beitragen kann. Ältere Menschen neigen besonders stark zu Austrocknung, da mit zunehmendem Alter das Durstgefühl nachlässt.

Rauchen
Zigaretten enthalten viele Giftstoffe, unter anderem Nikotin, die die Durchblutung deutlich verschlechtern können. Das hat zur Folge, dass der Stoffwechsel in der Haut nachlässt und die Stützfasern im Bindegewebe ihre Elastizität verlieren. Dadurch kann die Haut vorzeitig altern und austrocknen.

Wenn Sie Empfehlungen wünschen, welche Produkte für Ihre individuellen Hautbedürfnisse am besten geeignet sind, besuchen Sie unseren Hautpflege-Berater. Nach wenigen Klicks gelangen Sie zu den Eucerin Produkten, die optimal zu Ihnen und Ihrer Haut passen.

Pflegeempfehlungen

Was tun bei spröder und rissiger Haut?

Vermeiden der Zusatzfaktoren

Woman wearing winterclothes
Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle und Seide ist für die Haut am besten, da diese Materialien die Haut nicht zusätzlich reizen.
Hands with gloves washing dishes
Bei häufigem Kontakt mit Wasser oder Detergenzien lohnt es sich, die Hände mit Handschuhen zu schützen.

Neben einer guten täglichen Reinigung und Hautpflege sollten Faktoren vermieden werden, die zu trockener Haut beitragen. So können die Auswirkungen trockener Haut und der Behandlungsbedarf verringert werden.

  • Trockene Luft vermeiden – bei heißem oder kaltem Klima mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen und in der Heizperiode einen Luftbefeuchter einsetzen. 
  • Nicht lange heiß duschen oder baden – schnelle, lauwarme Duschen anstatt langer, heißer Bäder.
  • Beim Abwaschen Handschuhe tragen, damit heißes Wasser und aggressive Spülmittel nicht an die Haut gelangen.
  • Kleidung aus natürlichen Materialien tragen (z. B. aus Baumwolle und Seide), die die Haut nicht reizen. Wolle ist zwar ein natürliches Material, kann jedoch die Haut reizen und sollte dann vermieden werden.
  • Nach Möglichkeit ein Waschmittel ohne Farb- oder Duftstoffe verwenden, da diese nach dem Waschen in der Kleidung verbleiben können und trockene Haut reizen können.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser.

Zur Verbesserung eines trockenen Hautzustandes ist eine tägliche Hautpflege erforderlich, die die Hautbarriere nicht noch stärker schädigt sondern diese stabilisiert. Auch die Zufuhr natürlicher Feuchthaltefaktoren wie Urea ist sinnvoll, um den Feuchtigkeitshaushalt der Haut wiederherzustellen. Idealerweise sollte auch der Mangel an anderen Substanzen, die für die Regulierung der Feuchtigkeitsverteilung in den tieferen Hautschichten wichtig sind, ausgeglichen werden.

Trockene bis sehr trockene Haut und durch Diabetes oder Psoriasis bedingte trockene Haut benötigt eine auf den Schweregrad der Hauttrockenheit abgestimmte Pflege. Bei Neurodermitis sind zur täglichen Pflege der Haut von Babys und Kleinkindern spezielle Produkte erforderlich. Achten Sie bei der Auswahl einer Hautpflege für Kinder immer auf die Altersempfehlung.

Reinigung rauer und trockener Körperhaut

Woman pats her skin after showering
Nasse Haut sollte nicht mit dem Handtuch trocken gerubbelt, sondern nur trocken getupft werden.

Da eine Störung der Hautbarriere die primäre Ursache für trockene und raue Haut ist, sollte die Reinigung so sanft sein, dass hauteigene Lipide nicht mit entfernt werden. Das Eucerin UreaRepair ORIGINAL Waschfluid 5% ist ein sehr mildes Reinigungsfluid, dass speziell für trockene bis sehr trockene Körperhaut entwickelt wurde. Es wurde mit natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturing Factor = NMF) angereichert, reinigt sanft, ohne die Haut auszutrocknen und bindet Feuchtigkeit in der Haut. Es eignet sich auch bei Diabetes, Psoriasis, Keratosis pilaris und Ichthyosis.

Feuchtigkeitspflege für raue und trockene Körperhaut

Woman touching her right leg
Um die Symptome trockener Haut zu lindern, empfiehlt sich eine regelmäßige Hautpflege.
Woman with wet skin touching ger shoulder
Wenn die Haut sauber und noch leicht feucht ist, zum Beispiel nach dem Baden oder Duschen, ist dies der beste Zeitpunkt, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Die wichtigste Anforderung an eine Feuchtigkeitspflege für trockene Haut ist, dass das Feuchtigkeitsgleichgewicht in den oberen Hautschichten wiederhergestellt wird.

Urea und Lactat: Natürliche Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturing Factor = NMF) ziehen Feuchtigkeit an und binden sie im Stratum corneum, der oberen Hautschicht. Sehr trockene Haut, die rau und rissig ist, benötigt einen höheren Gehalt an diesen natürlichen Feuchthaltefaktoren. Pflegeprodukte für trockene und sehr trockene Haut sollten im Allgemeinen mindestens 5 bzw. 10% Urea enthalten.

Ceramide fördert die Regeneration der hauteigenen Lipide. Dadurch wird die epidermale Schutzbarriere stabilisiert, es verdunstet weniger Wasser über die Haut und der Feuchtigkeitsverlust wird reduziert.

Gluco-Glycerol stimuliert die Aquaporine in der Haut und unterstützt so den natürlichen Fluss der Feuchtigkeit in die oberen Hautschichten. Der Feuchtigkeitshaushalt in den oberen Hautschichten hängt davon ab, dass aus den unteren Schichten ausreichend Feuchtigkeit nach oben gelangt. Deshalb sollte zunächst der Feuchtigkeitshaushalt in den unteren Hautschichten wiederhergestellt werden, um die allgemeine Hautfeuchtigkeit zu verbessern.

Die Produkte der UreaRepair-Serie sind angereichert mit Urea und weiteren natürlichen Feuchthaltefaktoren. Zu finden sind in dieser Pflegeserie z.B. Cremes und Lotionen mit 5 bis 30 % Urea – von der UreaRepair ORIGINAL Creme 5% für trockene Körperhaut bis hin zur UreaRepair PLUS 30% Urea Creme für einzelne extrem trockene, raue und verdickte Hautstellen. Auch die Pflegereihe Aquaphor Protect & Repair bietet Salben zum Schutz und zur Pflege für stark beanspruchte Haut. Das Aquaphor Protect & Repair Spray wirkt beruhigend auf irritierte und trockene Haut und lässt sich schnell und gleichmäßig am ganzen Körper auftragen. Um besonders raue Hautstellen, wie z.B. Ellenbogen, zu behandeln, eignet sich die Aquaphor Protect & Repair Salbe – sie wirkt beruhigend und bildet einen Schutzfilm, der zur Hautregeneration beiträgt. 

Schutz trockener Körperhaut vor Sonnenstrahlen

Woman applying sunscreen on her arm
Eucerin Sun Lotion Trockene Haut LSF 30/50+ wurde speziell für die Bedürfnisse trockener Haut entwickelt.

Da UV-Licht die Hautalterung beschleunigt und diese wiederum häufiger zu trockener Haut führt, empfiehlt es sich:

  • durch schützende Kleidung die Sonneneinwirkung zu verringern.
  • vor dem Gang ins Freie ein Sonnenschutzmittel aufzutragen.
  • Ein Sonnenschutzmittel zu verwenden, das UV-Strahlung filtert und zusätzlich Wirkstoffe enthält, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen.
  • Das Sonnenschutzmittel sollte keine hautirritierenden Farb- oder Duftstoffe enthalten, da trockene Haut leicht gereizt reagiert.

Eucerin Sonnenschutzmittel für trockene Haut mit UV-Filtern und dem Antioxidans Licochalcone A bieten Schutz vor UV-bedingten freien Radikalen und vorzeitiger Hautalterung. Die UV-Filter entsprechen den Anforderungen von EU und COLIPA.

Medizinisch geprüft

Medizinisch geprüft von: Frau Dr. Simone Presto

Frau Dr. Simone Presto ist seit 1997 Medical Advisor bei der Beiersdorf AG. Ihr Schwerpunkt ist die Dermatologie. Sie steht im regelmäßigen Austausch mit Ärzten, Apothekern sowie Verbrauchern und betreibt aktive Aufklärungsarbeit zur adäquaten Hautpflege. Zuvor studierte sie Humanmedizin und arbeitete als praktische Ärztin mit Qualifikation in pharmazeutischer Medizin.

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