Füße auf einer weichen Decke.

Trockene Füße: Pflegeempfehlungen bei trockener Fußhaut

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Zusammenfassung

Füße halten uns täglich in Bewegung und sind dadurch großen Belastungen ausgesetzt. In Verbindung mit zu wenig Pflege können diese Belastungen der Haut an den Füßen schaden. Schlecht sitzende Schuhe oder eine ungeeignete Pflegeroutine können zudem negative Auswirkungen auf die natürliche Hautschutzbarriere haben. Eine häufige Folge sind rissige Stellen und trockene Haut an den Füßen. Doch mit einigen hilfreichen Tipps kann trockenen Füßen leicht vorgebeugt werden.

Trockene Füße: Ursachen von Feuchtigkeitsverlust

Die Haut an den Füßen ist im Vergleich zu anderen Körperstellen deutlich trockener. Grund dafür sind fehlende Talgdrüsen, welche die Haut vor Austrocknung schützen. Hinzu kommt die tägliche Belastung der Füße, die in Verbindung mit internen und externen Einflussfaktoren die natürliche Hautschutzbarriere strapazieren kann. Nicht selten ist Feuchtigkeitsverlust die Folge, der sich durch trockene Fußsohlen oder trockene Haut zwischen den Zehen äußert.

Neben den täglichen Reizen kann auch der natürliche Hautalterungsprozess für trockene Füße verantwortlich sein. Denn durch altersbedingte Hauttrockenheit kann Feuchtigkeit nicht mehr so gut gespeichert werden. Trockenheit an Fersen, Zehen und den Fußsohlen sind daher keine Seltenheit. Zusätzlich kann trockene Haut an den Füßen durch folgende Faktoren begünstigt werden:

  • Erkrankungen (beispielsweise Diabetes oder Neurodermitis)
  • hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit
  • Nährstoffmangel
  • Schwangerschaft
  • ungeeignete Pflegeprodukte
  • eine nicht ausreichende Pflege

Was sind Folgen trockener Füße?

Bei trockenen Füßen handelt es sich in erster Linie um ein kosmetisches Problem. Allerdings kann sich trockene Haut an den Füßen zu einem medizinischen Problem entwickeln. Deshalb sollte der Trockenheit durch eine geeignete Feuchtigkeitspflege und eine gezielte Pflegeroutine entgegengewirkt werden. Andernfalls kann sich der Hautzustand an den Füßen verschlechtern. Häufig treten im Verlauf folgende Beschwerden auf:

  • Hornhaut und Verhornungen (überwiegend an Ferse und Fußballen)
  • trockenheitsbedingter Juckreiz
  • Fußpilz, der entsteht, wenn Pilzsporen (z. B. durch rissige und wunde Stellen) in die Haut gelangen
  • sowie (schmerzhafte) Risse und Schrunden, die im schlimmsten Fall zu einer Infektion führen können.

Hinweis: Werden die Folgen trockener Füße nicht rechtzeitig behandelt, können sie sich zu einem ernsthaften, medizinischen Problem entwickeln. Bei schweren Symptomen leiden Betroffene oft unter Schmerzen und langwierigen Beschwerden. Deshalb sollte trockenen Füßen möglichst früh entgegengewirkt werden. Sollten sich trotz intensiver Pflege (schwere) Symptome entwickeln oder sich der Hautzustand nicht bessern, ist der Besuch einer podologischen Praxis ratsam.

Die Symptome trockener Haut an den Füßen

Fuß mit Hornhaut an Ferse
Hornhaut an der Ferse ist ein typisches Zeichen von trockenen Füßen.

Damit sich der Zustand der Haut nicht verschlechtert und rechtzeitig mit der Feuchtigkeitspflege begonnen werden kann, sollte auf folgende Symptome trockener Füße geachtet werden:

  1. Trockene Haut an den Fußsohlen und sich rau anfühlende Hautstellen sind ein typisches Zeichen dafür, dass die Haut an den Füßen nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird. Zusätzlich können sich bei rauen Füßen trockenheitsbedingte Hautschuppen bilden.
  2. Erste Anzeichen von Verdickungen und Hornhaut. Diese treten überwiegend an der Ferse auf, können sich aber auch an Fußballen und den Zehen bemerkbar machen.
  3. Insbesondere im Winter kann es bei trockenen Füßen zu unangenehmen Spannungsgefühlen und Juckreiz kommen. Dabei treten die Spannungsgefühle vorwiegend auf dem Fußrücken auf, während der Juckreiz sich häufig auf dem gesamten Fuß äußert.

Unbehandelt können sich die Anzeichen trockener Füße zunehmend verschlechtern.

So lassen sich (extrem) trockene Füße pflegen

Um den Feuchtigkeitsverlust der Füße auszugleichen und trockener Haut an den Füßen vorzubeugen, ist eine geeignete Pflegeroutine essenziell. Empfohlen wird, die Füße alle 4 Tage mit einer intensiven Pflege zu versorgen.

Die grundlegende Pflegeroutine besteht aus insgesamt 3 einfachen Schritten, die helfen, Symptomen trockener und sehr trockener Füße effektiv entgegenzuwirken:

Fußbad bei Hornhaut an den Füßen

Schritt 1: Reinigen

Zunächst gilt es, trockene Füße auf die kommende Pflege vorzubereiten. Dazu eignet sich ein entspannendes und wärmendes Fußbad. Das warme Wasser weicht Haut und Nägel schneller auf und schafft dadurch bessere Voraussetzungen für die anschließende Fußpflege. Allerdings sollte darauf geachtet werden, die Füße nicht zu lange im zu heißen Wasser zu lassen. Denn das kann die Haut zusätzlich austrocknen. 5-10 Minuten bei etwa 38° Wassertemperatur sind bereits ausreichend.
Hornhautentfernung mit Bimsstein

Schritt 2: Hornhaut entfernen

Idealerweise lässt du durch regelmäßige Fußbäder und ausreichende Pflege Hornhaut gar nicht erst entstehen. Sollte sie sich dennoch bilden, greife bestenfalls zu sanften Methoden, um sie zu entfernen. Nutze statt einer Hornhautfeile beispielsweise einen Bimsstein oder ein Fußpeeling. So können leichte Verhornungen sanft und effektiv gemindert werden. Dabei ist allerdings wichtig, vorsichtig zu arbeiten, um gesunde Haut nicht zu verletzen.

Für bessere Ergebnisse sollten die Füße nach dem Fußbad mit einem Handtuch getrocknet werden.

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Eincremen der Füße

Schritt 3: Eincremen

Im Anschluss kannst du die Füße mit feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten behandelt werden. Sanfte Feuchtigkeitscremes und spezielle Fußpflegeprodukte – beispielsweise die Eucerin UreaRepair PLUS Fußcreme 10% und der UreaRepair PLUS Fußschaum 10% – eignen sich besonders gut, um trockenen Füßen entgegenzuwirken. Damit keine trockene Haut zwischen den Zehen entsteht, sollten auch die Zehenzwischenräume eingecremt werden.

Bei sehr trockenen Füßen hilft es, die Füße vor dem Schlafengehen einzucremen und Baumwollsocken überzuziehen. Dadurch bleibt die Pflege auf der Haut und Wirkstoffe können über Nacht aufgenommen werden.

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Empfohlene Produkte bei trockenen Füßen

Um trockener Fußhaut ihre Geschmeidigkeit zurückzugeben und sie intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen, sollten geeignete Pflegeprodukte verwendet werden. Wichtig ist dabei, möglichst milde Produkte zu verwenden, um die strapazierte Haut an den Füßen nicht zusätzlich zu reizen und Symptome wie Juckreiz oder Spannungsgefühle nicht zu verstärken.

Zur effektiven Pflege trockener Haut an den Füßen eignet sich beispielsweise die Eucerin UreaRepair PLUS Fußcreme 10%. Mit 10% Urea wirkt sie Symptomen trockener und sehr trockener Füße entgegen und spendet der Haut intensive Feuchtigkeit. Der hautverwandte Repair-PLUS-Komplex verbindet natürliche Feuchtigkeitsfaktoren (NMF) mit Ceramiden und der feuchtigkeitsspendenden Wirkung von Urea. Dadurch wird die physiologische Hautbarriere gestärkt und die Feuchtigkeitsspeicherung der Haut verbessert. Bei regelmäßiger Anwendung wirkt die Creme ebenfalls rissigen Hautstellen und Hornhaut entgegen.

Außerdem kann der UreaRepair PLUS Fußschaum 10% verwendet werden, um Anzeichen trockener Füße zu lindern und den Feuchtigkeitsverlust der Haut auszugleichen. Der leichte, schnell einziehende Schaum versorgt rissige und trockene Hautstellen mit der Pflege, die sie benötigen. Mit Dexpanthenol, Ceramiden und natürlichen Feuchthaltefaktoren wird zudem die natürliche Hautbarriere gestärkt, die Hautregeneration unterstützt und trockener Haut an den Füßen effektiv entgegengewirkt. Durch Decandiol wird zusätzlich das Risiko von Infektionen – wie beispielsweise Fußpilz – reduziert.

Trockene Füße mit Hausmitteln behandeln

Neben pflegenden Produkten können auch ausgewählte Hausmittel helfen, trockenen und rauen Füßen vorzubeugen. Als besonders pflegend haben sich folgende Mittel erwiesen:

  1. Kokos- und Olivenöl: Kokos- und Olivenöl können dabei helfen, trockene Füße mit intensiver Feuchtigkeit zu versorgen. Gleichzeitig senken sie das Risiko von Bakterien- und Pilzinfektionen. Vor der Anwendung solltest du deine Füße gründlich reinigen und sanft abtrocknen. Reibe raue Hautstellen dann großzügig mit Kokos- oder Olivenöl ein. Am besten ziehst du dir im Anschluss Baumwollsocken über und lässt das Öl über Nacht einwirken.
  2. Essig: Essig kann als effektives Peeling verwendet werden, um Hornhaut aufzuweichen und raue Füße wieder geschmeidig zu machen. Mische dazu etwa halb so viel Essig wie Wasser in dein Fußbad und lasse die Mischung 10-15 Minuten auf deine Füße einwirken.
  3. Zitrone:  Ein selbstgemachtes Peeling aus frisch gepresstem Zitronensaft, Olivenöl und Himalayasalz eignet sich gut, um trockene Füße intensiv zu pflegen. Denn dank der milden Zitronensäure können sich entstehende Hautschuppen besser lösen. Das erleichtert die Regeneration der Haut und reduziert trockene Hautstellen.

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