Was ist Squalan?
Squalan ist ein durchsichtiges, geruchsneutrales Öl, das üblicherweise aus den Pressrückständen von Olivenöl gewonnen wird. Genau genommen ist Squalan typischem Öl dabei nur ähnlich: Physikalisch handelt es sich um ein Alkan, also einen gesättigten Kohlenwasserstoff, der mit seinen Eigenschaften aber einem Öl nahekommt.
Es kommt als „Squalen“ in der Haut vor und ist mit knapp 15 % sogar ein Hauptbestandteil des Sebums der Haut, also des Hauttalgs. Ursprünglich wurde der Wirkstoff aus Haifischleber hergestellt und hat daher auch den Namen, der vom Lateinischen „Squalus“ für Haifisch abgeleitet ist. Mittlerweile wird Squalan aber deutlich nachhaltiger – überwiegend aus Ölen wie Oliven-, Palm-, Weizenkeim-, Reiskleie- oder Amaranthöl und selten auch aus Zuckerrohr – gewonnen. Hat es einen pflanzlichen Ursprung, wird der Wirkstoff auch als Phytosqualan bezeichnet.
Dieser natürliche Ursprung und seine vielfache Wirkung machen Squalan im Kosmetik-Bereich aber auch abseits davon immer beliebter. Aber was genau kann Squalan und was ist das Geheimnis hinter dem Wirkstoff?
Warum ist Squalan in Kosmetik- und Pflegeprodukten so beliebt?
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Squalan ist ein gern verwendeter Wirkstoff, denn durch seinen natürlichen Ursprung ist er besonders gut verträglich. Squalan-Öl ist zudem sehr oxidationsstabil und ohne Zugabe von Konservierungsstoffen bis zu 24 Monate haltbar – dadurch ist es ideal für Naturkosmetik und durch die gute Verträglichkeit auch gut für Produkte für sensible Haut geeignet.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Wirkung von Squalan: Der Wirkstoff gilt als echter Allrounder, der Feuchtigkeit spendet und der Hautalterung entgegenwirkt, neben dominierenden Inhaltsstoffen wie Hyaluron, Retinol und Vitamin C aber nahezu untergeht.