Hydroxysäuren haben unterschiedliche Eigenschaften und Wirkungen auf die Haut. Aber eines haben AHA, BHA und PHA gemeinsam: Die Säuren sorgen für ein ebenmäßiges, frisches, strahlendes Hautbild und feine Poren. Doch wie entsteht dieser Effekt?
Im Laufe des Lebens verlangsamt sich das Tempo bei der Erneuerung der Haut und abgestorbene Hautzellen werden immer später abgestoßen. Die Folge: Die Haut fühlt sich rau an, wirkt fahl und weniger strahlend. Hydroxysäure unterstützt die natürliche Erneuerung des Hautbildes, indem sie die interzellulären Verbindungen der Hornzellen löst. Das bedeutet, dass die Säuren ein Ablösen der abgestorbenen Hautzellen in der obersten Hautschicht (Epidermis) bewirken. So werden die Poren geöffnet, abgestorbene Hautzellen sanft entfernt und die Produktion neuer Zellen wird angeregt. Das Ergebnis: Eine neue, jüngere Hautschicht kommt zum Vorschein.
Zudem versorgt Hydroxysäure die Haut mit Feuchtigkeit und unterstützt sie dabei, diese zu speichern. Der Effekt tritt ein, da große Moleküle der Säure in den oberen Hautschichten verbleiben und dort die Feuchtigkeit speichern. Da die Säure die abgestorbenen Hautzellen der obersten Hautschicht abträgt, können außerdem Pflegewirkstoffen einfacher in die Haut gelangen.