Gesichtsmassage: Helfen Massagegriffe gegen Falten?

Eine Massage kann nicht nur im Schulter-Nacken-Bereich entspannend und belebend wirken, sondern auch im Gesicht. Mit einer Gesichtsmassage kannst du deine Gesichtsmuskulatur dabei unterstützen, lebendiger und geschmeidiger zu werden. Doch hilft eine Gesichtsmassage gegen Falten und wie massiert man sich das Gesicht richtig? Hier beantworten wir diese und weitere Fragen.

Das menschliche Gesicht besteht aus 50 Gesichtsmuskeln, die eine ausdrucksvolle Mimik ermöglichen – ob Stirnrunzeln oder Lächeln, unsere Gesichtsmuskeln sind immer in Bewegung. Eine Gesichtsmassage besteht aus verschiedenen Techniken, die die verspannte Muskulatur lockern können und die Durchblutung sowie den Lymphfluss anregen sollen.

Um einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen, ist es ratsam, sich mindestens einmal pro Woche intensiv das Gesicht zu massieren. Dafür solltest du dir genügend Zeit für eine Wellnessbehandlung zu Hause einplanen. Alternativ kann die Massage auch in die Abendroutine integriert werden – hier reichen bereits circa fünf Minuten tägliche Gesichtsmassage aus.

Alternativ zu den Techniken mit den Händen kann eine Gua Sha-Gesichtsmassage angewendet werden. Der Stein stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin und wird dort für den gesamten Körper eingesetzt. In der westlichen Welt hat sich der Gua Sha Stein als Beauty-Tool integriert – vor allem als Gesichtsmassage gegen Falten. Die Form des Steines wurde so entwickelt, dass er sich an die Gesichtskonturen anpasst und leicht über das Gesicht gleiten kann.

Eine Gesichtsmassage gegen Falten hat in erster Linie eine vorbeugende Wirkung – da nicht wissenschaftlich bewiesen ist, dass bestehende Falten durch eine Gesichtsmassage „wegmassiert“ werden können. Dennoch wirken sich die Knettechniken positiv auf das Hautbild aus.

Auch wenn die Gesichtsmassage nicht per se gegen Falten hilft, bringt sie dennoch wertvolle Vorteile mit sich. Darunter:

• Es fördert die Durchblutung im Gesicht, wodurch es frischer und erholter aussieht.
• Eine Gesichtsmassage verbessert den Lymphfluss und beugt so Schwellungen vor.
• Durch die Massage beginnt auch der Stoffwechsel zu arbeiten – das sorgt dafür, dass Giftstoffe abtransportiert und Hautunreinheiten entgegengewirkt werden kann.
• Die Gesichtsmassage lockert die Gesichtsmuskulatur, was sich in einer entspannteren und freundlicheren Mimik bemerkbar macht.
• Die entspannende Wirkung der Gesichtsmassage beeinflusst auch deinen Gemütszustand. So werden Stresshormone abgebaut und die Haut langfristig mit Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen versorgt.

Mit einer Gesichtsmassage können hautstraffende Pflegeprodukte ideal in die Gesichtshaut einmassiert werden. Ein guter Zeitpunkt, sich das Gesicht zu massieren, ist die Abendroutine. Über Nacht ist die Gesichtsmuskulatur entspannt und die Lockerungen können länger anhalten; außerdem können einmassierte Cremes und Seren ihre Wirkung dann am besten entfalten. Tagsüber hingegen ist unser Gesicht ständig in Bewegung, sodass die Lockerungen der Massage schneller wieder verhärten können.

Bevor du mit der Gesichtsmassage beginnst, ist es wichtig, nicht nur die Hände, sondern auch dein Gesicht zu reinigen. Nutze dafür am besten eine Waschlotion und bei Bedarf zusätzlich ein Gesichtswasser.

Darüber hinaus kannst du die Durchblutung bereits vor der Gesichtsmassage mit einer Bürste anregen. Die Gesichtsbürste sorgt für eine porentiefe Reinigung und hat einen massierenden Effekt. Trage dafür eine Reinigung, wie z.B. die DermatoCelan [Hyaluron] Reinigungsmilch von Eucerin, auf die Gesichtsbürste auf – und arbeite das Produkt in kreisenden Bewegungen ein. Die Reinigungsmilch ist besonders schonend zur Haut und vor allem für trockene und empfindliche Haut geeignet. Anschließend wird die Reinigungsmilch mit klarem Wasser vom Gesicht genommen.

Für eine bestmögliche Gesichtsreinigung eignet sich zusätzlich die Verwendung eines klärenden Gesichtswassers wie das DermatoClean [Hyaluron] Klärendes Gesichtswasser. Das Gesichtswasser spendet Feuchtigkeit und klärt die Haut sanft und effektiv. Damit wird die Gesichtshaut ideal auf die nachfolgende Pflege sowie die Gesichtsmassage vorbereitet.

Nachdem das Gesicht gut gereinigt wurde, eignen sich vor allem hautregenerierende Produkte für die Gesichtsmassage. Um Falten und ersten Anzeichen von Hautalterung vorzubeugen, lohnt es sich, auf Anti-Age Seren oder Öle zurückzugreifen – alternativ kannst du dein Gesicht selbstverständlich auch mit Cremes massieren. Die Produktlinien Hyaluron-Filler + Elasticity und Hyaluron-Filler + 3x Effect von Eucerin etwa wurden speziell dafür entwickelt. Die Produkte regen u.a. die hauteigene Produktion von Hyaluronsäure an, wirken antioxidativ und sorgen für eine spürbare Elastizität.

Massiere z.B. das Hyaluron-Filler + Elasticity 3D Serum in dein Gesicht ein, um Altersflecken zu reduzieren, selbst tiefe Falten zu mildern und eine verbesserte Elastizität zu erzielen. Das Serum enthält neben Hyaluronsäure, den patentierten Wirkstoff Thiamidol – der Inhaltsstoff nimmt Einfluss auf die Melaninproduktion und sorgt dafür, dass bestehende Pigmentflecken verblassen und neuen vorgebeugt wird.

Das Hyaluron-Filler + Elasticity Gesichts-Öl verleiht reiferer Haut ein strahlendes Aussehen und verbessert zusätzlich die Elastizität. In dem Gesichts-Öl wurden die Wirkstoffe Arganöl, Mariendistel und Vitamin E für eine verfeinerte Hautstruktur vereint. Eine Gesichtsmassage mit diesem Öl verbessertes zudem das Hautbild.

Schutz vor dem Abbau von Hyaluronsäure und vor freien Radikalen bietet z.B. das Hyaluron-Filler + 3x Effect Serum-Konzentrat. Das Serum-Konzentrat reduziert tiefe Falten und kann das Hautbild bei regelmäßiger Anwendung jugendlicher und glatter erscheinen lassen – dafür genügt bereits eine geringe Menge.

Je nach Gesichtspartie werden unterschiedliche Techniken für die Gesichtsmassage angewendet. Grundsätzlich gilt es zu beachten, beide Gesichtshälften synchron zu behandeln – wiederhole alle Bewegungen circa zehnmal. Beachte zudem, dass das Gesicht hochempfindlich ist und vorsichtig massiert werden sollte.

• Gesicht massieren – die Wangen: Platziere Zeige- und Mittelfinger senkrecht neben deine Nase, mit den Fingerspitzen in Richtung Stirn ausgerichtet. Von dort aus wird sanft in Richtung der Ohren gestrichen. Um den gesamten Bereich der Wange zu massieren, werden bei jeder Wiederholung die Finger ein Stück weiter unten angesetzt.
• Gesicht massieren – die Augenpartie: Lege deine Zeigefinger bei geschlossenen Augen unterhalb des Ansatzes der Brauen ab. Streiche nun etwa zehnmal von der Nasenwurzel weg, in Richtung der Schläfen. Gehe mit einem sanften Druck über den Orbitalknochen, der sich am Rand der Augenhöhle befindet – wiederhole den Vorgang, um den Abbau von Flüssigkeit im Gewebe anzuregen.
• Gesicht massieren – die Stirn: Für die Gesichtsmassage an der Stirn werden die Ringfinger an der Nasenwurzel angesetzt. Mit leichtem Druck streichst du in einem Bogen an den Augenbrauen vorbei und lässt den Druck an den Schläfen auslaufen. Zusätzlich kannst du vorsichtig deine Augenbrauen mit deinem Zeige- und Ringfinger abklopfen. Dadurch wird auch diese Partie entspannt.
• Gesicht massieren – die Nase: Daumen- und Zeigefingerspitze liegen an der Nasenwurzel und streichen von dort aus bis zur Nasenspitze. Den Bereich unterhalb der Nase und an der Oberlippe kannst du in kreisenden Bewegungen mit deinem Mittelfinger massieren.
• Gesicht massieren – das Kinn: Am Kinn kann vor allem das Doppelkinn bearbeitet werden. Dafür den Handballen auf dem Kinn auflegen und mit leichtem Druck in Richtung Ohr ausstreichen. Alternativ bietet sich hier auch eine Gua Sha-Gesichtsmassage an. Denn der Stein ist speziell auf die Gesichtskonturen ausgelegt und passt sich optimal an. Der Stein wird am Kinn angesetzt und ebenfalls entlang der Konturen bis zu den Ohren gestrichen.