Asiatische Frau mittleren Alters betrachtet ihr Gesicht im Spiegel

Oxidativer Stress – wie sich freie Radikale auf die Haut auswirken

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Was ist oxidativer Stress?

Oxidativer Stress beschreibt einen unausgeglichenen Zustand des Zellstoffwechsels. Er entsteht, wenn das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien im Körper gestört ist.

Verschiedene Faktoren können oxidativen Stress auslösen, zum Beispiel:

  • Chronischer Stress
  • Schlafmangel
  • Ungesunde Ernährung
  • Rauchen
  • Alkoholkonsum
  • UV-Strahlung
  • Luftverschmutzung

Oxidativer Stress wird durch eine Kombination aus externen und internen Faktoren verursacht. Der Körper produziert ständig freie Radikale als Teil des normalen Stoffwechsels, einschließlich der Energieproduktion und der Immunabwehr. In kleinen Mengen sind die Moleküle für den Zellstoffwechsel notwendig, da sie als Signalstoffe dienen und die Zellkommunikation unterstützen. Externe Faktoren können jedoch eine Überproduktion von freien Radikalen auslösen. In der Folge gerät der Zellstoffwechsel aus dem Gleichgewicht und oxidativer Stress entsteht.

So wirken freie Radikale und Antioxidantien im Körper

Freie Radikale sind instabile Moleküle, die ein ungepaartes Elektron besitzen. Das lässt sie sehr reaktionsfreudig werden. Denn um das fehlende Elektron zu ergänzen, versuchen freie Radikale, sich mit anderen Molekülen zu verbinden. Das kann deren Struktur verändern und sie ebenfalls instabil werden lassen. In der Folge suchen auch diese Moleküle nach einer Möglichkeit, sich zu verbinden. So kann eine Kettenreaktion ausgelöst und Zellen und Gewebe beschädigt werden.

Antioxidantien neutralisieren freie Radikale und sorgen auf diese Weise für einen ausgeglichenen Zustand im Zellstoffwechsel. Diese speziellen Moleküle sind in der Lage, ein oder mehrere Elektronen an freie Radikale abzugeben, ohne dabei selbst instabil zu werden. Dadurch wird die Reaktionsfreudigkeit der freien Radikalen reduziert und sie können keine weiteren Schäden anrichten. Wenn jedoch die Menge an Antioxidantien im Körper nicht ausreicht, um die freien Radikalen zu neutralisieren, entsteht ein Ungleichgewicht und oxidativer Stress wird begünstigt.

Der Körper nimmt Antioxidantien in erster Linie über die Nahrung auf. Einige der bekanntesten Antioxidantien sind Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin, Selen und Flavonoide. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil erhöhen das antioxidative Potential im Körper und senken so das Risiko für oxidativen Stress.

Oxidativer Stress: Symptome

Oxidativer Stress kann sich auf verschiedene Arten bemerkbar machen. Unter anderem kann oxidativer Stress folgende Symptome auslösen:

Frau berührt ihren Hals, Pickel an Hals und Kiefer
Oxidativer Stress kann Hautprobleme, wie zum Beispiel Akne auslösen.

  • Entzündungen
  • Hautprobleme
  • Erhöhtes Krankheitsrisiko
  • Kopfschmerzen
  • Erschöpfung
  • Gedächtnisprobleme
  • Konzentrationsschwierigkeiten

Darüber hinaus beschleunigt oxidativer Stress den Alterungsprozess, was sich zum Beispiel durch erste Falten bemerkbar macht.

Wichtig: Meist verursacht oxidativer Stress Symptome, die nicht eindeutig zuzuordnen sind und ebenso Ausdruck einer anderen Erkrankung sein können. Daher solltest du im Zweifel immer ärztlichen Rat einholen.

Wie sich freie Radikale auf die Haut auswirken

Oxidativer Stress kann sich negativ auf die Haut auswirken, da die Hautzellen sehr empfindlich auf Schäden durch freie Radikale reagieren. Wenn oxidativer Stress auftritt, kann dies zu einer Vielzahl von Hautproblemen führen, wie zum Beispiel:

  • Vorzeitige Hautalterung: Die Kollagen- und Elastinproduktion kann durch freie Radikale beeinträchtigt werden. Das lässt die Haut schneller altern und Anzeichen wie schlaffere Haut, feine Linien und Falten machen sich bemerkbar.
  • Pigmentierung: Oxidativer Stress kann die Produktion von Melanin beeinflussen. Das begünstigt eine Hyperpigmentierung mit ungleichmäßiger Hautfarbe und dunklen Flecken.
  • Entzündungen: Entzündliche Prozesse werden durch freie Radikale gefördert. In der Haut zeigen sie sich in Form von Rötungen, Schwellungen und Pickeln oder Akne.
  • Schäden durch UV-Strahlung: Oxidativer Stress kann die Schäden durch UV-Strahlung verstärken, was zu Sonnenbrand, Hautkrebs und anderen Hautproblemen führen kann.

Der schädigende Einfluss von freien Radikalen auf die Haut ist nicht zu unterschätzen. Für eine gute Hautgesundheit sollte oxidativer Stress daher möglichst geringgehalten werden.

Was hilft bei oxidativem Stress?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um oxidativen Stress zu reduzieren. Grundlegend ist ein gesunder Lebensstil, der sowohl die allgemeine als auch die Hautgesundheit fördert. Hier sind einige Maßnahmen, die helfen können:

Antioxidantien

Auswahl an gesunden Lebensmitteln, die reich an Antioxidantien sind, wie Obst, Gemüse, Nüsse, Fisch
Eine ausgewogene Ernährung wirkt oxidativem Stress entgegen.

Das wichtigste Mittel, um oxidativem Stress entgegenzuwirken, sind Antioxidantien. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Obst und Gemüse kann dazu beitragen, den Körper mit wichtigen Antioxidantien wie Vitamin C, E und Beta-Carotin zu versorgen, um freie Radikale zu neutralisieren. Hier findest du eine Auswahl an Rezepten, die bei Akne helfen, da sie reich an Antioxidantien und daher gut für eine gesunde Haut sind.

Stressabbau

Insbesondere chronischer Stress kann den Körper belasten, Stresspickel hervorrufen und zu oxidativem Stress führen. Regelmäßige Auszeiten, Sport und Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen tragen dazu bei, Stress abzubauen und den Körper zu beruhigen.

Ausreichend Schlaf

Schlafmangel wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus und verschlechtert das Hautbild sichtbar. Da sich der Körper im Schlaf regeneriert, ist eine ausreichende Nachtruhe wichtig, denn diese hilft ebenfalls oxidativen Stress zu minimieren.

Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, oxidativen Stress zu reduzieren. Denn Bewegung versorgt den Körper mit Sauerstoff und verbessert die Durchblutung. Darüber hinaus stimuliert sie die Bildung von Antioxidantien.

Vermeidung von Umweltbelastungen

Rauchen, Luftverschmutzung und übermäßige Sonneneinstrahlung können den Körper belasten. Daher ist es wichtig, sich vor diesen Umwelteinflüssen zu schützen. Indem man zum Beispiel Sonnenschutzmittel verwendet oder auf Rauchen verzichtet, kann das Risiko für oxidativen Stress reduziert werden.

Hautpflege

Geeignete Hautpflegeprodukte können das körpereigene antioxidative Potential unterstützen. Antioxidantien in Cremes, Seren und anderen Pflegeprodukten, helfen die Haut vor freien Radikalen zu schützen und Anzeichen von Hautalterung zu reduzieren. Häufig verwendete antioxidative Inhaltsstoffe sind etwa Vitamin C, E oder Grüntee-Extrakt.

Antioxidantien in der Hautpflege

Wichtigste Lieferanten für Antioxidantien sind eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil. Darüber hinaus werden Antioxidantien in der Hautpflege eingesetzt, um freie Radikale in der Haut zu neutralisieren.

Häufig verwendete Antioxidantien in der Hautpflege sind zum Beispiel Vitamin C, Vitamin E, Grüntee-Extrakt und das Coenzym Q10. Diese Antioxidantien können helfen, die Hautalterung zu verlangsamen, indem sie die Haut vor Schäden durch UV-Strahlen und Umweltverschmutzung schützen. Darüber hinaus können die Moleküle dazu beitragen, die Haut zu beruhigen und Entzündungen zu reduzieren. Daher kommen Antioxidantien in der Gesichtspflege bei Akne oder empfindlicher Haut zum Einsatz.

Produktbild der DermoPure-Serie

Eucerin macht sich die Wirkung verschiedener Inhaltsstoffe zunutze, um das antioxidative Potential des Körpers zu erhöhen und so Akne und Hautunreinheiten zu bekämpfen. Daher beinhalten viele Produkte der Pflegeserie DermoPure das starke Antioxidans Licochalcone A, das aus der Wurzel der Süßholzpflanze gewonnen wird. Es hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften und wird eingesetzt, um Akne zu reduzieren und die Haut zu beruhigen.

Auch der Wirkstoff Salicylsäure unterstützt antioxidative Prozesse, indem er freie Radikale abfängt und zudem Entzündungen entgegenwirkt. Einen ähnlichen Effekt hat Panthenol oder Dexpanthenol, das die Haut befeuchtet, entzündungshemmend wirkt und die Hautbarriere stärkt. Beide Inhaltsstoffe unterstützen den Körper darin, oxidativen Stress und seine schädigenden Auswirkungen auf die Haut zu reduzieren.

Um von der positiven Wirkung von Antioxidantien auf die Haut zu profitieren, kannst du etwa das DermoPure mattierendes Fluid verwenden. Die Kombination aus dem Antioxidans Licochalcone A und Salicylsäure wirkt Rötungen und Entzündungen entgegen. Darüber hinaus mattiert die Pflege das Hautbild sichtbar und hat einen antibakteriellen Effekt.

Das DermoPure Triple Effect Serum ergänzt die kraftvolle Kombination aus Licochalcone A und Salicylsäure um den Wirkstoff Thiamidol. Der von Eucerin entwickelte und patentierte Wirkstoff mildert Pickelmale und Hautflecken, die durch Hyperpigmentierung entstanden sind. So können Folgen von oxidativem Stress, wie unreine Haut und Pigmentflecken, effektiv behandelt werden.

Um die Haut darüber hinaus vor schädlichen Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung zu schützen, eignet sich das DermoPure Schützendes Fluid LSF 30. Neben dem enthaltenen Antioxidans Licochalcone A, beugt der Lichtschutzfaktor oxidativem Stress vor. Denn so können freie Radikale gar nicht erst entstehen und die Haut wird vor Sonnenschäden geschützt.

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