Poren verkleinern – Tipps zur Behandlung vergrößerter Poren

Wer große Poren im Gesicht, zum Beispiel auf der Nase, den Wangen oder der Stirn hat, hat sich vielleicht schon einmal gefragt: Kann man Poren verkleinern, und wenn ja, wie? Denn großporige Haut wird von Betroffenen oft als Makel wahrgenommen. Dabei sind vergrößerte Poren vor allem genetisch bedingt und kommen bei bestimmten Hauttypen (überwiegend Mischhaut und fettige Haut) eher vor als bei anderen (z. B. bei trockener Haut). Ob man erweiterte Poren, die das Hautbild gröber und unebener wirken lassen, wieder verkleinern kann und mit welchen Routinen und Pflegeprodukten du der Entstehung großer Poren entgegenwirken kannst, erfährst du hier.

Der Mensch besitzt mehrere hunderttausend Poren in der Haut, nämlich überall dort, wo Körperbehaarung besteht. Durch die Poren sondert der Körper Talg ab, der einen dünnen Fettfilm auf der Haut erzeugt und so die natürliche Hautschutzbarriere stärkt. Ausgenommen sind nur die Stellen, an denen es keine Körperbehaarung gibt, also die Schleimhäute und Lippen sowie die Handinnenflächen und die Fußsohlen. Bei Babys sind die Poren noch sehr klein und fast unsichtbar. Im Laufe des Lebens vergrößern sich die Poren an vielen Stellen des Körpers durch verschiedene Einflüsse. Der Hauptgrund für große Poren ist die genetische Veranlagung. Bei Misch- und fettiger Haut sind die Talgdrüsen stärker ausgeprägt, was zu einer Überproduktion von Talg (Seborrhoe) führen kann. Dieser vermischt sich mit Schmutz und Make-up-Resten und verstopft die Poren, wodurch sie sich weiten.

Daneben gibt es noch weitere Einflussfaktoren, die die Entstehung vergrößerter Poren begünstigen können:

• Ernährung: Ungesunde Ernährung mit vielen gesättigten Fettsäuren, Weißmehl und Zucker kann das Hautbild negativ beeinflussen. Eine durch falsche Ernährung ausgelöste Seborrhoe kann vergrößerte Poren und die Verschlimmerung von unreiner Haut und Akne als Folgen haben.

• Stress: Bei psychischer Belastung und Stress reagiert der Körper zum Teil mit Hormonschwankungen, die wiederum die Haut beeinflussen. Bei einigen Menschen führt dies zu einem fahlen Teint und Hautrockenheit. Bei anderen erhöht sich der Talgfluss, die Poren im Gesicht, am Dekolleté oder am Rücken weiten sich und es entsteht ein gröberes Hautbild.



• Alkohol und Rauchen: Auch der (regelmäßige) Genuss von Alkohol und Nikotin kann große Poren, Pickel und Hautunreinheiten fördern, da die enthaltenen Schadstoffe oxidativen Stress und freie Radikale in den Zellen erzeugen. Diese beschädigen und zerstören Zellstrukturen in der Haut und provozieren eine Reihe von Hautproblemen, darunter auch Akne, trockene Haut und Falten.

• Sonnenstrahlung: Die UV-Strahlen der Sonne können nicht nur frühzeitige Hautalterung verursachen, sie haben auch einen allgemeinen Einfluss auf den Hautzustand und damit auf die Poren. So kann intensive Sonneneinstrahlung ohne den passenden Sonnenschutz  grobporige Haut fördern.



• Hautalterung: Auch die natürliche, allgemeine Hautalterung verändert das Hautbild und führt bei vielen Menschen dazu, dass die Poren größer werden.

Heutzutage werden neben kosmetischen Porenverfeinerern (meist ein Serum oder eine leichte Creme) viele weitere Methoden angeboten, die das Hautbild erneuern und Poren verkleinern sollen. Dazu zählt auch die Selbstbehandlung mit einem „Dermaroller“. Diese kleine Walze erzeugt durch das Prinzip des Microneedlings winzige Verletzungen in der Haut und soll so die Hauterneuerung anregen. Unter anderem versprechen Hersteller die Rückbildung von Pickelmalen, Falten und auch vergrößerten Poren. Diese Behandlung ist jedoch nicht so einfach, wie es zunächst klingt, und sollte, wenn, besser von einer ausgebildeten medizinisch-dermatologischen Fachkraft durchgeführt werden.

Doch es geht auch anders: Mit den richtigen Produkten und einer guten Hautpflegeroutine kannst du großen Poren entgegenwirken und sogar begünstigen, dass sich die bereits vergrößerten Poren verkleinern – zumindest optisch. Das Eucerin DERMOPURE Hautbilderneuerndes Serum  wirkt porenverfeinernd, reduziert Unreinheiten und klärt das Hautbild. Es unterstützt die Hautbilderneuerung, indem der enthaltene Hydroxy-Komplex die Poren öffnet und abgestorbene Hautschüppchen abtransportiert. Durch die geöffneten Poren kann auch das Sebum besser abfließen. Bei regelmäßiger Anwendung können sich die Poren verkleinern bzw. ihre Sichtbarkeit vermindern. Nebenbei reduziert das Serum zum Porenverfeinern Akne-Narben und hilft bei der Sebumregulierung, wodurch weniger Unreinheiten und Pickel entstehen und das Hautbild rein und geglättet wirkt.   Auch das Eucerin HYALURON-FILLER + 3x EFFECT Porenverfeinerndes Serum sorgt für ein ebenmäßigeres Hautbild, reduziert Unreinheiten und verfeinert die Poren sichtbar. Nebenbei mildert es mit lang- und kurzkettiger Hyaluronsäure erste Fältchen  und lässt die Haut so strahlender und jugendlicher wirken.

Um verstopfte Poren zu öffnen, zu reinigen und zu verfeinern, bietet Eucerin noch weitere Pflegeprodukte an, die für unreine Haut geeignet sind:

Die tägliche, gewissenhafte Reinigung und Pflege ist bei unreiner Haut mit vergrößerten Poren essenziell. Die Eucerin DERMOPURE Pflegeprodukte sind auf die Bedürfnisse unreiner, zu Akne neigender Haut ausgerichtet und setzen an den Punkten an, an denen Pickel und Mitesser entstehen. Die Pflegeserie enthält Produkte, die einen oder mehrere der folgenden Effekte haben:

1. Sie wirken keratolytisch, das heißt, dass sie abgestorbene Hautschüppchen sanft lösen. Das sorgt für ein ebenmäßigeres Hautbild und beugt dem Verstopfen der Poren vor.
2. Sie wirken komedolytisch, was bedeutet, dass sie Komedonen (Mitesser) öffnen können, sodass Sebum, Zellreste, Bakterien und Schmutzpartikel ausfließen können.
3. Sie wirken sebumregulierend, reduzieren also die Sebummenge auf der Haut. Der Inhaltsstoff L-Carnitin wirkt außerdem einer Überproduktion von Talg in den Poren entgegen.
4. Zudem sorgen Inhaltsstoffe wie Licochalcone A dafür, dass die empfindliche Gesichtshaut beruhigt und Irritationen und Rötungen gemindert werden.

Für eine gründliche Hautpflege empfehlen wir morgens und abends die Anwendung des Eucerin DERMOPURE Reinigungsgels als ersten und des Eucerin DERMOPURE Gesichts-Tonic als zweiten Schritt. Anschließend solltest du die Haut mit einer geeigneten Creme, die die Poren nicht verstopft, pflegen. Hierzu eignet sich das DERMOPURE Mattierendes Fluid von Eucerin. Im Sommer und bei Behandlung von Akne mit Medikamenten (innerlich oder äußerlich angewendet) empfiehlt sich eine nicht-fettende Tagespflege mit Lichtschutzfaktor. Hier kannst du zum DERMOPURE Schützendes Fluid LSF 30 greifen.

Die tägliche Gesichtsreinigung bildet die Grundlage für das Öffnen verstopfter Poren. Nebenbei sorgen die porenöffnenden und -reinigenden Inhaltsstoffe für ein klares Hautbild und wirken präventiv gegen die Entstehung neuer Unreinheiten. Ein- bis zweimal wöchentlich kann außerdem die Anwendung eines Waschpeelings helfen, die Haut in der Tiefe zu reinigen und die Poren zu öffnen und von Mitessern zu befreien. Auch ein Dampfbad öffnet verstopfte Poren effektiv, sodass sich Schmutz und Ablagerungen lösen können und das Hautbild verfeinert und erfrischt wird. Besonders gut wirkt ein Dampfbad, wenn du hautberuhigende Kamillenblüten oder ein paar Tropfen entzündungshemmendes Teebaumöl in das heiße Wasser gibst. Einfach 10 Minuten mit einem Handtuch über den Kopf das Gesicht mit ca. 30 cm Abstand über das Dampfbad halten und im Anschluss gut reinigen – z.B. mit einem Peeling.

Einmal vergrößerte Poren lassen sich nicht so leicht und meist nur durch dermatologische Maßnahmen wieder verkleinern. Doch auch mit ein paar Tipps und Tricks kannst du deine Poren zumindest optisch verkleinern.

Medizinisch geprüft von: Frau Dr. Simone Presto

Frau Dr. Simone Presto ist seit 1997 Medical Advisor bei der Beiersdorf AG. Ihr Schwerpunkt ist die Dermatologie. Sie steht im regelmäßigen Austausch mit Ärzt*innen, Apotheker*innen sowie Verbraucher*innen und betreibt aktive Aufklärungsarbeit zur adäquaten Hautpflege. Zuvor studierte sie Humanmedizin und arbeitete als praktische Ärztin mit Qualifikation in pharmazeutischer Medizin.