Was ist ein gesunder Teint?
Das Wort „Teint“ ist dem Altfranzösischen entlehnt und wird in seiner ursprünglichen Bedeutung mit „gefärbt“ übersetzt. Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet es sowohl die Farbe als auch das Erscheinungsbild der Gesichtshaut. Spricht man vom Teint, kann daher zum einen gemeint sein, wie stark ein Mensch pigmentiert, das heißt wie hell oder dunkel seine Hautfarbe ist. Zum anderen bezieht sich der Ausdruck oft darauf, wie die Gesichtshaut wirkt, also ob sie fahl und kränklich oder frisch und gesund erscheint. Der Hauttyp ist angeboren, womit die Pigmentierung eines Menschen gemeint ist. Veränderbar ist hingegen die „Ausstrahlung“. Über exogene Faktoren wie etwa Lebensumstände oder Kosmetik kann das Erscheinungsbild des Teints beeinflusst werden.
Häufig wird mit einem gesunden Teint auch gebräunte Haut in Verbindung gebracht, während eine blasse Gesichtsfarbe hingegen schnell die gegenteilige Assoziation weckt. Doch der Hautton eines Menschen sagt nichts über den Gesundheitszustand aus. Denn nicht die Helligkeit, sondern die Strahlkraft des Teints ist hierbei entscheidend.
Wann der Teint strahlt
In jungen Jahren ist die Gesichtshaut von Natur aus gut durchblutet, straff und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Doch mit zunehmendem Alter verliert der Teint an natürlicher Frische. Wenn zudem Faktoren wie Stress, Schlafmangel und ein ungesunder Lebensstil hinzukommen, kann die Haut fahl und müde wirken. Ein gesunder Teint hingegen wirkt vital, schimmert matt, ohne zu glänzen, und strahlt lebendige Frische aus. Begünstigt wird ein strahlender Teint auch von einer ebenmäßigen Hautoberfläche, da diese Licht gleichmäßig reflektiert. Dadurch entsteht ein sogenannter Glow-Effekt und die Gesichtshaut scheint förmlich zu leuchten. Ob es sich um ein gebräuntes oder blasses Gesicht handelt, spielt dabei keine Rolle, da gesunde Haut unabhängig von der Gesichtsfarbe ist.