Schönheitsschlaf – Mythos oder Anti-Aging-Geheimnis?
Hinter dem berühmten Schönheitsschlaf steckt mehr als nur ein Mythos. Im Schlaf regeneriert der Körper die Zellen und damit auch die Haut. Wer ausreichend schläft, bietet der Haut daher die besten Voraussetzungen für ein strahlend frisches Aussehen. Im Umkehrschluss bedeutet das, wer zu wenig schläft, neigt schneller zu fahler Haut, Krähenfüßen und den typischen Falten unter den Augen.
Das konnte auch eine koreanische Studie¹ mit 32 Frauen in ihren Vierzigern nachweisen. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits wenige Tage ohne ausreichenden Schlaf die Haut verändern können. Am drastischsten waren die Auswirkungen auf die Elastizität der Haut. Gesichtsfalten zeichneten sich nach nur einem Tag Schlafentzug deutlicher ab. Auch die Hautfeuchtigkeit und der eigene Glanz der Haut haben sich bei den Teilnehmerinnen in Kürze sichtbar reduziert.
Wie lange muss der Schönheitsschlaf dauern?
In der Nacht erholt sich die Haut vom Stress des Tages und dafür braucht es Zeit. Hautschäden durch UV-Einstrahlung, oxidativen Stress oder kleine Verletzungen werden repariert und die Zellen rundum erneuert. Außerdem ist gesunder Schlaf extrem wichtig für ein starkes Immunsystem und damit die Funktion der Hautbarriere. Wie viel Schönheitsschlaf ein Mensch braucht, kann sehr unterschiedlich sein. Wer jedoch in der Nacht zwischen sieben und neun Stunden schläft, lässt der Haut genügend Pause, um diese Regenerationsprozesse sorgfältig zu durchlaufen.